"Barbie"-Hersteller streicht 2.200 Jobs

| 26.07.2018

Schließung der Spielwaren-Kette Toys'R'Us in den USA setzt auch Mattel zu.

Die Spielzeugproduzent Mattel will 2.200 seiner 28.000 Stellen weltweit streichen. Nachdem der Verlust im zweiten Quartal 2018 auf 241 Millionen Dollar (205,8 Millionen Euro) gestiegen ist (2. Quartal 2017: 56 Millionen Dollar/47,8 Millionen Euro), will das Unternehmen in den kommenden zwei Jahren 650 Millionen Dollar (555 Millionen Euro) einsparen.

Gleichzeitig ging der Umsatz von April bis Juni um knapp 14 Prozent auf 841 Millionen Dollar (718 Millionen Euro) zurück. Der Absatz der wichtigsten Marken Barbie und Hot Wheels stieg allerdings. Das Geschäft mit den Puppen steigerte den Umsatz um zwölf Prozent, die Spielzeugauto-Verkäufe legten sogar um 21 Prozent zu. 

Mattel schrieb im vergangenen Jahr insgesamt 1,1 Milliarden Dollar Verlust (940 Millionen Euro) und hat mit großen Absatzschwierigkeiten zu kämpfen. Dem Hersteller von Barbie, Hot Wheels und Fisher Price setzt auch die Schließung von Toys'R'Us zu. Die Spielwarenkette schuldete Mattel zum Zeitpunkt der Insolvenz rund 136 Millionen Dollar (116,1 Millionen Euro). (as)

www.mattel.at

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