Bahnchefs aus allen Teilen Europas sind der Einladung von ÖBB-CEO Andreas Matthä gefolgt, um beim 18. CEO Summit in Wien die Zukunftsthemen der Bahnen zu diskutieren. Die 15 CEOs, unter anderem der Französischen Bahn (SNCF), der Russischen Bahn (RZD) und der Belgischen Bahn (SNCB) sowie die Direktoren der internationalen Verbände CER & UIC, stellten das Thema "Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Zukunft" als zentrales Thema in den Vordergrund.
"Ich freue mich sehr, so viele meiner Kollegen in Wien begrüßen zu dürfen." so Andreas Matthä. "Der CEO-Summit ist für uns alle ein wichtiger Impulsgeber für die Zukunft der Bahnen in Europa".
Aufbau einer gemeinsamen Akademie
Als wichtiges Ergebnis des CEO-Summits wurde eine Resolution unterzeichnet, die eine Studie in Auftrag geben soll, die den Aufbau einer gemeinsamen "Virtual European Rail Academy" für eine verstärkte Kooperation im HR Bereich im Bahnsektor aufbereiten wird. Damit sollen die Weichen für eine zukünftig gemeinsame Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit einheitlichen Standards für die Technologien der Zukunft, gestellt werden.
Dies ist das erste Mal, dass sich die europäischen Bahnen in diesem Bereich gemeinsam engagieren um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die europäischen Bahnen, darunter auch die Deutsche Bahn (DB) und italienische Bahn (FS) unterstützen die Resolution.
Internationale Klimaziele erreichen
Dieses Treffen findet jedes Jahr in einem anderen Land statt und ist nun schon Tradition im Kalender der CEOs. Ursprünglich wurde es von der Deutschen Bahn initiiert und bietet europäischen Bahnchefs einmal jährlich ein Forum, in dem aktuelle Fragen der Zukunft besprochen werden können.
"Am Ende haben wir alle ein gemeinsames Ziel: mehr Personen und Güter auf dem nachhaltigen, klimafreundlichen Verkehrsträger Bahn zu befördern, denn nur so können die internationalen Klimaziele erreicht werden", so Andreas Matthä abschließend. (as)
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