Miss America streicht legendäre Bikini-Runde

| 06.06.2018

Ab sofort gibt es bei der Miss-Wahl keine "Fleischbeschau" mehr. 

Die Miss-America-Verantwortlichen ziehen Konsequenzen aus #MeToo. Ende vergangenen Jahres wurde der Miss-America Chef Sam Haskell nach einem Skandal mit beleidigenden Emails suspendiert.

Nun sollen die Frauen nicht mehr nach ihrem Äußeren beurteilt werden. "Wir sind kein Schönheitswettbewerb mehr", erklärte die Kuratoriumsvorsitzende Gretchen Carlson dem Sender ABC. Man habe von vielen jungen Frauen gehört, dass diese gerne Teil des Programms sein wollen, aber nicht in Highheels und Badeanzug. Man habe sich entschieden, den Wunsch der Teilnehmerinnen zu respektieren und die Bikini-Runde gestrichen. 

 

 

Der Wettbewerbsteil mit den Bademoden soll durch ein "interaktives Meetig" zwischen den Frauen und den Juroren ersetzt werden, in dem die Teilnehmerinnen ihre Erfolge und Ziele im Leben präsentieren sollen. Das Outfit dafür dürfen sie eigenständig aussuchen. (jw)

missamerica.org

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