"Die Forschung liefert das Fundament, die Unternehmer sind in der Umsetzung gefragt"

Feierliche Gala zum Houskapreis 2018. 

Seit der Einführung des Houskapreises im Jahr 2005 wurden etwa 430 Forschungsprojekte eingereicht und in Summe rund 3,8 Millionen Euro Preisgelder vergeben. Österreichs beste Forschungsprojekte wurden auch heuer im Rahmen einer festlichen Gala mit dem Houskapreis der B&C Privatstiftung ausgezeichnet.

Der Stiftungsvorstand der B&C Privatstiftung, Erich Hampel, Wolfgang Hofer und Stefan Fida sowie Generalsekretärin Mariella Schurz, begrüßte 350 geladene Gäste aus Wirtschaft und Forschung - darunter Ludwig Bittner, Präsident Österreichische Notariatskammer, Alain de Krassny, Aufsichtsratsvorsitzender Donau Chemie, Stefan Doboczky, CEO Lenzing, Martin Füllenbach, CEO Semperit, Klaus Fronius, Eigentümer und Aufsichtsrat Fronius International, Helmut Kaufmann, CTO AMAG, Georg Kopetz, Vorstand TTTech, Franz Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender Miba, Markus Mitteregger, Generaldirektor RAG, Peter Koren, Vizegeneralsekretär Industriellenvereinigung, Michael Obersteiner, Programmdirektor IIASA, Claus J. Raidl, Präsident OeNB, Eva Schernhammer, Universitätsprofessorin MedUni Wien und Harvard School of Public Health, Peter Skalicky, Universitätsrat Montanuniversität Leoben, Veit Sorger, Aufsichtsratsvorsitzender Mondi, Michael Stampfer, Geschäftsführer WWTF, Anna Steiger, Vizerektorin TU Wien, Peter Untersperger, CEO Salinen Austria, Helmut Wieser, Vorstandsdirektor AMAG, Petra Winter, Rektorin Vetmeduni, und  Norbert Zimmermann, Aufsichtsratsvorsitzender Berndorf - im Wiener Museumsquartier. 

LEADERSNET.tv plauderte mit Wolfgang Hofer, Stiftungsvorstand der B&C Privatstiftung, Generalsekretärin Mariella Schurz, Eva Schernhammer, Universitätsprofessorin MedUni Wien und Harvard School of Public Health, Martin Putschek, SolarSea, Energieforscher Michael Stadler und Stefan Ludwig Ameres, SLAMseq, über Gamechanging-Moments, Wettbewerbsfähigkeit sowie technischen Vorsprung durch Grundlagenforschung. (red)

Impressionen der feierlichen Veranstaltung finden Sie hier.

www.bcholding.at



 

 

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Die Preisträger

Aus den fünf nominierten Einreichungen in der Kategorie "Universitäre Forschung" ging Stefan Ameres von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) als Sieger hervor und erhielt den Hauptpreis in Höhe von 150.000 Euro. Sein Forschungsteam hat am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) für die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts eine Hochdurchsatz- Messung von Genexpressionsdynamiken namens SLAMseq entwickelt. Damit können Abweichungen in Genexpressionsmustern bestimmt werden, welche schwerwiegende Krankheiten, wie etwa Krebs, hervorrufen können. Die patentierte Sequenzier-Methode birgt enormes Potential sowohl für die Grundlagenforschung als auch für die Pharmaindustrie in Bezug auf Wirkstoffmechanismen von Medikamenten. SLAMseq wurde in Zusammenarbeit mit dem Biotechnologie-Unternehmen Lexogen GmbH zur Marktreife entwickelt und wird seit Ende 2017 als Sequenzier-Kit weltweit vertrieben. "Wir freuen uns sehr über den Gewinn des Houskapreises und die öffentliche Anerkennung unserer Forschungsleistungen. Durch die neue Art und Weise, Prozesse in Zellen anzusehen, ermöglicht uns SLAMseq in weiterer Folge, die Grundlagenforschung voranzutreiben. Die Pharmaindustrie kann durch den besseren Einblick in die Entstehung von Krankheiten neue Medikamente und Therapien entwickeln", sagt Stefan Ameres von der ÖAW.


In der Kategorie "Forschung & Entwicklung in KMU" waren drei Projekte für den Houskapreis nominiert. Das Wiener Unternehmen Swimsol GmbH konnte sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und den Hauptpreis in der Höhe von 150.000 Euro gewinnen. Mag. Martin Putschek und sein Team haben gemeinsam mit dem Institut für Fertigungstechnik und Hochleistungslasertechnik der TU Wien das weltweit erste meerestaugliche, schwimmende Solarsystem entwickelt. In tropischen Inselstaaten wird Strom fast ausschließlich mit Dieselgeneratoren produziert, was teuer und umweltbelastend ist. Gleichzeitig besitzen tropische Inseln eine sehr hohe Sonneneinstrahlung, allerdings ist der Platz an Land für Solaranlagen begrenzt. Mit der entsprechenden Anzahl an Plattformen und einem Batteriesystem kann eine schwimmende Solaranlage die Dieselgeneratoren ersetzen.
"Wir sind überglücklich über diese Auszeichnung und es freut uns, dass unsere Entwicklung entsprechend honoriert wird. Die Abhängigkeit der Inselstaaten von fossiler Energie wird damit massiv reduziert, gleichzeitig sind die positiven Effekte auf das Klima enorm. Nachhaltiges Haushalten mit unserer Umwelt ist uns ein besonderes Anliegen", zeigt sich Martin Putschek vom Gewinn des Preises begeistert. "Als nächsten Schritt möchten wir auch mittels Crowdfunding weitere Projekte realisieren."

Zusätzlich erhielt in jeder Kategorie jeweils ein Publikumssieger weitere 10.000 Euro Preisgeld: in der Kategorie „Universitäre Forschung“ die Universität für Bodenkultur Wien mit dem Projekt „Aufladbare Geobatterien zur Untertage-Sonnenspeicherung“ unter der Projektleitung von Univ.-Prof. DI Dr. Andreas P. Loibner und in der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ das Grazer Unternehmen Qualizyme Diagnostics GmbH & Co KG für den In-vitro-Schnelltest QuInfact zur raschen und einfachen Erkennung von Wundinfektion.

 

Die Preisträger

Aus den fünf nominierten Einreichungen in der Kategorie "Universitäre Forschung" ging Stefan Ameres von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) als Sieger hervor und erhielt den Hauptpreis in Höhe von 150.000 Euro. Sein Forschungsteam hat am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) für die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts eine Hochdurchsatz- Messung von Genexpressionsdynamiken namens SLAMseq entwickelt. Damit können Abweichungen in Genexpressionsmustern bestimmt werden, welche schwerwiegende Krankheiten, wie etwa Krebs, hervorrufen können. Die patentierte Sequenzier-Methode birgt enormes Potential sowohl für die Grundlagenforschung als auch für die Pharmaindustrie in Bezug auf Wirkstoffmechanismen von Medikamenten. SLAMseq wurde in Zusammenarbeit mit dem Biotechnologie-Unternehmen Lexogen GmbH zur Marktreife entwickelt und wird seit Ende 2017 als Sequenzier-Kit weltweit vertrieben. "Wir freuen uns sehr über den Gewinn des Houskapreises und die öffentliche Anerkennung unserer Forschungsleistungen. Durch die neue Art und Weise, Prozesse in Zellen anzusehen, ermöglicht uns SLAMseq in weiterer Folge, die Grundlagenforschung voranzutreiben. Die Pharmaindustrie kann durch den besseren Einblick in die Entstehung von Krankheiten neue Medikamente und Therapien entwickeln", sagt Stefan Ameres von der ÖAW.


In der Kategorie "Forschung & Entwicklung in KMU" waren drei Projekte für den Houskapreis nominiert. Das Wiener Unternehmen Swimsol GmbH konnte sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und den Hauptpreis in der Höhe von 150.000 Euro gewinnen. Mag. Martin Putschek und sein Team haben gemeinsam mit dem Institut für Fertigungstechnik und Hochleistungslasertechnik der TU Wien das weltweit erste meerestaugliche, schwimmende Solarsystem entwickelt. In tropischen Inselstaaten wird Strom fast ausschließlich mit Dieselgeneratoren produziert, was teuer und umweltbelastend ist. Gleichzeitig besitzen tropische Inseln eine sehr hohe Sonneneinstrahlung, allerdings ist der Platz an Land für Solaranlagen begrenzt. Mit der entsprechenden Anzahl an Plattformen und einem Batteriesystem kann eine schwimmende Solaranlage die Dieselgeneratoren ersetzen.
"Wir sind überglücklich über diese Auszeichnung und es freut uns, dass unsere Entwicklung entsprechend honoriert wird. Die Abhängigkeit der Inselstaaten von fossiler Energie wird damit massiv reduziert, gleichzeitig sind die positiven Effekte auf das Klima enorm. Nachhaltiges Haushalten mit unserer Umwelt ist uns ein besonderes Anliegen", zeigt sich Martin Putschek vom Gewinn des Preises begeistert. "Als nächsten Schritt möchten wir auch mittels Crowdfunding weitere Projekte realisieren."

Zusätzlich erhielt in jeder Kategorie jeweils ein Publikumssieger weitere 10.000 Euro Preisgeld: in der Kategorie „Universitäre Forschung“ die Universität für Bodenkultur Wien mit dem Projekt „Aufladbare Geobatterien zur Untertage-Sonnenspeicherung“ unter der Projektleitung von Univ.-Prof. DI Dr. Andreas P. Loibner und in der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ das Grazer Unternehmen Qualizyme Diagnostics GmbH & Co KG für den In-vitro-Schnelltest QuInfact zur raschen und einfachen Erkennung von Wundinfektion.

 

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