Startschuss für Antennenfernsehen der 2. Generation
KommAustria schreibt Zulassungen für "DVB-T2" aus.
Mit der Einführung von "DVB-T2" will die Medienbehörde das digitale Antennenfernsehen in Österreich in die Zukunft führen. Die neue Technologie ermöglicht die Übertragung von erheblich mehr Fernsehprogrammen in einem Fernsehkanal, als dies mit dem 2006 in Österreich eingeführten Vorgängerstandard DVB-T möglich ist.
"DVB-T2 ist eine bedeutende, technologische Weiterentwicklung, die den Konsumenten ein sehr interessantes, programm- und meinungsvielfältiges Angebot für den unkomplizierten und flexibel nutzbaren TV-Empfang über Antenne bieten kann", so Alfred Grinschgl, Geschäftsführer des Fachbereichs Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH. Das bisherige DVB-T-Angebot werde es aber in einem langfristigen Parallelbetrieb über mehrere Jahre weiterhin geben. Auch die Ausstrahlung von HDTV-Programmen sei damit kostengünstiger und somit für Programmveranstalter eher wirtschaftlich vertretbar zu realisieren, so Grinschgl.
Meinungsvielfalt ausbauen
"Mit DVB-T2 können Programm- und Meinungsvielfalt auch beim digitalen Antennenfernsehen signifikant und zeitgemäß ausgebaut werden“, beschreibt der stellvertretende Vorsitzende der KommAustria, Florian Philapitsch, die Zielsetzung für die Einführung von "DVB-T2". Bis zum 15. November 2011 können Interessenten ihre Bewerbungen und Konzepte für den Aufbau eines DVB-T2-Sendernetzes bei der Behörde einreichen. Die Zulassungen für den Betrieb der zwei "MUXe" könnten darauf hin bis zum Frühsommer 2012 erteilt werden. (red)
www.rtr.at