Frau oder Mann: Aus ÖSV-Drama wurde Kino-Hit

Kinopremiere von "Erik & Erika" mit VIPs und Promis im Wiener Gartenbaukino.  

Erik(a) Schinegger machte aus einer Ski-Sensation eine Presse-Sensation: Das Drama nach dem Drehbuch von Dirk Kämper erzählt die Geschichte eines Tabuthemas, das die Gesellschaft der 1970er Jahre und den ÖSV prägte.

1966 beklatschte ganz Österreich die neue Weltmeisterin in der Damen-Abfahrt, doch schon die nächste große Station, die olympischen Spiele in Grenoble 1968, wurden für Erika zum Verhängnis: Aufgrund des organisierten Hormonmissbrauchs, mit dem Sportlerinnen zu Topleistungen hochgedopt wurden, führte man erstmals Tests zur Geschlechtsbestimmung durch und Erika wurde zu Erik: Die Chromosomenauswertung bestimmte E. Schinegger als männlich. Das System wendete sich plötzlich gegen sie.

Mit viel Engagement adaptierte Austro-Musiklegende und Filmemacher Reinhold Bilgeri die bewegende Story über die Ungerechtigkeit der Natur für die Kinoleinwand. Für die Authentizität des Films stand Erik Schinegger persönlich beratend zur Seite.

Neben den Darstellern Markus Freistätter, Anna Posch, Cornelius Obonya, Marianne Sägebrecht, Lili Epply, Rainer Wöss und Hary Prinz sowie dem Regisseur Reinhold Bilgeri wagten sich trotz des eisigen Wetters zahlreiche Promis auf den roten Teppich des Wiener Gartenbaukinos: Mit dabei waren unter anderen Erik Schinegger, Helmut Bohatsch, Tina Wohner, Wolfgang Fellner, Nina und Felix O. Adlon, Norbert Blecha, Cornelius Obonya, Carolin Pienkos, Elisabeth Ort, Birgit Melcher, Verena Altenberger, Ulrike Beimpold, August Schmölzer, Andrea Buday, Patricia Aulitzky und viele mehr. (jr)

Wer sich die Premierenfeier nicht entgehen ließ, sehen Sie in unserer Galerie.

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