Bis 2013 soll am Standort von Audi Hungaria eine komplette Fabrik mit Karosseriebau, Presswerk, Lackiererei und Montage entstehen. Mit dieser Entscheidung schließe man die Produktionskette am Standort und könne die Modelle künftig von der Blechkomponente bis hin zum fertigen Automobil produzieren, erklärt Audi-Vorstandschef Rupert Stadler.
Größter Arbeitgeber Ungarns
Audi ist mit derzeit mehr als 6.500 Beschäftigten der größte Arbeitgeber in Ungarn. Für die neuen Produktionseinheiten in Györ will Audi weitere 2100 Mitarbeiter einstellen. Mehr als 15.000 Menschen in der Region sollen direkt oder indirekt vom Audi-Werk profitieren. Die geplanten Gesamtinvestitionen für die Werkserweiterung belaufen sich auf 900 Millionen Euro. Seit Bestehen der Fabrik in Györ 1993 seien dort 20,5 Millionen Motoren hergestellt worden und 530 000 Autos vom Band gerollt, bilanziert Stadler.
Neben Audi engagieren sich auch Opel und Mercedes in Ungarn. Opel will etwa 500 Millionen Euro in den Ausbau des Motorenwerks im südungarischen Szentgotthard investieren und 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen, bei Daimler steht der Fertigungsbeginn im neuen Werk in Kecskemet südlich von Budapest bevor. (red)
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