Zuckerberg spioniert bei Konkurrenz

Facebook-Chef ist Mitglied bei Google +.

Googles Antwort auf die bisher weltgrößte Social Community Facebook macht ihren Chef offenbar nervös. So beobachtet Plattform-Gründer Mark Zuckerberg persönlich das erst vor wenigen Tagen gestartete Portal Google+  (leadersnet.at berichtete) ganz genau. Ein User-Profil in dem noch jungen Netzwerk trägt seinen Namen und hat in US-Medien für wilde Spekulationen gesorgt. Mittlerweile hat Zuckerberg sogar bestätigt, dass er tatsächlich Inhaber eines Accounts und somit Mitglied bei seinem neuen Konkurrenten ist.

Google-Gründer nicht auf Facebook

Die Mitgliedschaft bei Google+ ist für den Facebook-Chef selbstverständlich. Nach Bekanntwerden hatten viele die Echtheit der Online-Identität bezweifelt. Dem Hightech-Blog TechCrunch zufolge kann Zuckerberg die überwiegend überraschten Reaktionen aber nicht nachvollziehen, wie aus einer Kurznachricht an den Blogger Robert Scoble hervorgeht. Umgekehrt hielten sich die Google-Gründer bisher hingegen offiziell von Facebook fern oder wagten sich nur unter einem Pseudonym auf die Plattform.

Facebook plant Videochat

Die Gerüchteküche brodelt weiter: Nachdem Facebook angekündigt hat, diese Woche ein "großartiges neues Feature" vorzustellen, will TechCrunch erfahren haben, dass das Netzwerk mit Skype kooperieren wolle, um das Chatten attraktiver zu machen. Es soll sich dabei um eine Videochat- Funktion, die über den Browser läuft, handeln. Dennoch werde eine "Desktop- Komponente" integriert sein, heißt es.

Facebook und Skype arbeiten bereits seit Längerem zusammen, indem die Dienste gegenseitig integriert wurden. Die neue Zusammenarbeit würde auch Facebook und Microsoft näher zusammenbringen. Erst im Mai übernahm das Software-Unternehmen den Videochat-Dienst für 8,5 Milliarden Dollar. Außerdem besitzt der Konzern seit 2007 Anteile an Facebook. (pte/red)

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