Transsibirische Bahn soll künftig bis nach Wien fahren

Verlängerung wird mit 6,5 Milliarden Euro zu Buche schlagen. 

Das seit Jahren angekündigte Projekt einer Verlängerung der Transsibirien-Bahn nimmt Gestalt an. Verkehrsminister Leichtfried drängt Medienberichten zufolge auf den Ausbau bis nach Wien. Eine Machbarkeitsstudie offenbart ihm zufolge "riesiges Potential und wirtschaftliche Chancen". Es könnten jährlich rund 20.000 Züge mit 67 Waggons, auf die jeweils zwei Container passen, nach Wien kommen. Das Unterfangen brächte 15,5 Milliarden Euro Wertschöpfung und bis zu 127.000 Jobs. Der Bau der 400-Kilometer-Strecke zum derzeitigen Endpunkt der Transsib in Košice könnte im Jahr 2023 starten und 2033 fertig gestellt werden. Die Kosten belaufen sich auf 6,5 Mrd. Euro.

 “Österreich ist das logische Land, wo die Transsib enden soll. Hier kann die Transsib an das hochrangige europäische Eisenbahnnetz, die Schifffahrt und auch den Flughafen Wien angebunden werden”, so der Minister. (jw)

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