Medien- und Unterhaltungsmarken haben größte Wachstumszuversicht

Zenith: Nahrungsmittel, Getränke und FMCG sind die Optimismus-Schlusslichter.  

Werbetreibende in der Medien- & Unterhaltungswelt haben die größte Wachstumszuversicht für die eigene Branche in diesem Jahr. Auch im Pharma- und Gesundheitsbereich herrscht gute Stimmung. Das sind die Eckpfeiler aus Zeniths neuer, zweimal jährlich durchgeführter Kundenbefragung.

Zenith fragte seine Kunden, wie sie die Wachstumschancen ihrer eigenen Branche in diesem Jahr beurteilen. Danach wurde jede Branche auf einer Skala von 0 bis 100 eingestuft. 0 bedeutet, dass alle mit erheblichen Rückgängen rechnen, 100 bedeutet, dass alle mit erheblichen Zuwächsen rechnen, und 50 bedeutet, dass mit keinem Wachstum gerechnet wird. Folgende Ergebnisse zeigten sich: An der Spitze lagen die Werbetreibenden der Sparte Medien und Unterhaltung mit einer Punktezahl von 82,1, gefolgt von den Sparten Pharma & Gesundheit sowie Spirituosen. Die niedrigste Punkteanzahl erreichte die Sparte Telekommunikation mit 33,3 Punkten, gefolgt von den Sparten Nahrungsmittel & Getränke und FMCG (Nichtlebensmittel).

Einflussfaktoren für das Geschäftswachstum

Nach den wichtigsten Einflussfaktoren für das Geschäftswachstum befragt, gaben die Unternehmen an erster Stelle Daten und Technologie vor Geschäftstransformation, Neue Wettbewerbspositionierung, Geografische Expansion, Diversifikation, Automation sowie Fusionen und Übernahmen. Die ersten drei Faktoren liegen nahe beieinander, zwischen dem 3. und dem 4. Faktor gibt es einen ziemlich großen Abstand. Die eindeutig höchste Priorität für die Werbetreibenden hat die Anpassung an die Herausforderungen einer im Wandel befindlichen Wirtschaft.

 Die meisten Kunden stimmen im Hinblick auf die Auswirkung des riesigen Datenzuwachses zu, dass die Daten ihnen wesentlich bessere Einblicke in das Verbraucherverhalten ermöglichen. „Marken haben die Chance, Daten und Technologie zur Transformation ihrer Geschäfte und zur Beschleunigung des Markenwachstums zu nutzen, finden es aber schwierig, die Theorie in die Praxis umzusetzen“, erklärt Vittorio Bonori, Global Brand President bei Zenith. „Agenturen müssen hier die Initiative ergreifen, um in Zusammenarbeit mit ihren Kunden das ganze Potenzial dieser Kommunikationsrevolution zu erschließen.“ (jw)

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