Maggi lässt User Nahrungsmittel kreieren

Pril-Wettbewerb als Marketing-Fail.

Unter dem Motto "Konfiguriere, tune, mach‘ es selbst"  ruft Maggi die Fans des Fertiggerichts Topfinito auf,  mittels Topfinito-Konfigurator auf Facebook ihr eigenes Lieblingsgericht zu entwickeln. Das fertige Gericht können Teilnehmer einreichen und zur Wahl stellen. Die besten drei bekommen ein  "Werbebudget für Facebook Engagement-Ads", mit dem sie im Social Network  Fans akquirieren sollen. Die Topfinito-Kreation des Siegers soll es 2012 zu kaufen geben. Die von Neue Digitale / Razorfish und Publicis konzipierte Kampagne soll vor allem berufstätige Single-Männer ansprechen.

Pril-Designwettbewerb ging nach hinten los

Die Tücken des Social Media musste Pril erleben: Der Konzern Henkel zieht mit einem Design-Wettbewerb auf Facebook für die Gestaltung der Spülmittelflasche der Marke Pril negative Aufmerksamkeit auf sich. Bei Pril sollten die Teilnehmer das Design der Spülmittelflasche selbst gestalten und darüber abstimmen. In kürzester Zeit lag ein schräges Design mit dem Claim "Schmeckt lecker nach Hähnchen!" an erster Stelle. Dann schritt Henkel ein: Der Konzern wies mahnend auf die Teilnahmebedingungen hin. Man werde fortan nur noch Designs nach einer "Freigabe durch das Pril-Team" teilnehmen lassen. Die Internetnutzer witterten eine Manipulation des Wettbewerbs.

Die Vorwürfe der Teilnehmer weist Henkel jedoch zurück. "Es war nie unser Ziel, dass nur Designs übrig bleiben, die zum Markenimage passen." Mit der teilweise feindseligen Resonanz habe man nicht gerechnet, man bedauere, dass "die Stimmung bei einigen Fans so negativ ist". Künftig werde man bei Crowdsourcing-Aktionen "noch offener den Dialog suchen".  Laut Horizont.net werde sich der Konzern gegenüber der Community erkenntlich zeigen und eines der schrillen Designs mit geringer Stückzahl in den Handel bringen.(red)

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