Fotos und Video Wiener Tourismuspreis 2024
"Was Städtetourismus betrifft, ist Wien sicher ein Vorzeigebeispiel"

Die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien verleiht jedes Jahr den Wiener Tourismuspreis. LEADERSNET.tv war bei der Ehrung dabei und hat unter anderem nachgefragt, was den Wiener Tourismus so besonders macht, wie es aktuell um ihn steht, wie man sich für diesen Preis qualifiziert und wie groß denn die Freude ist, diese Auszeichnung zu erhalten.

Wien ist ein überaus begehrtes Reiseziel – insbesondere bei den Amerikaner:innen und Brit:innen (LEADERSNET berichtete). So hat es der Städtetourismus hierzulande 2023 geschafft, die Folgen der Pandemie gänzlich abzuschütteln und auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Allein im vergangenen Jahr verzeichnete Wien über 7,39 Millionen Ankünfte, was ein rechnerisches Plus von 32,1 Prozent im Vergleich zu 2022 darstellt. Derartige Erfolgszahlen wären aber nicht möglich ohne die zahlreichen Unternehmen, Institute oder Einzelpersonen, die die Bundeshauptstadt so attraktiv gestalten. Das weiß auch die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien und ehrt daher jährlich herausragende Leistungen im Wien Tourismus mit einem Preis.

"Qualifiziert sind alle, die diese Stadt so besonders machen und die, die Tourist:innen in Wahrheit auch ein bisschen nach Wien locken und ihnen zeigen, was Wien im Gesamten ausmacht", so Christoph Biegelmayer, Direktor Stellvertreter Wirtschaftskammer Wien. 

Wien Tourismus als Vorzeigebeispiel

LEADERSNET.tv wollte von den Anwesenden wissen, was den Wiener Tourismus so besonders macht und bekam Antwort von Susanne Kraus-Winkler, Staatssekretärin Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft: "Was Städtetourismus betrifft, und was vor allem nachhaltigen Städtetourismus betrifft, ist Wien sicher ein Vorzeigebeispiel: Smart City-Lösung bis 2040, klimaneutral zu sein und die Visitor Economy des Tourismusverbands." 

Ihr pflichtet auch Astrid Steharnig-Staudinger, CEO Österreich Werbung, bei: "Wien macht vor allem attraktiv, dass wir natürlich besonders in der Stadt sowie global einzigartig sind sowohl mit dem imperialen Erbe, wir sind heute im Lusthaus der Freudenau, aber auch mit der Innovation – vor allem in den letzten Jahren hat sich die Stadt enorm entwickelt."

Auch die aktuellen Nächtigungszahlen sprechen eine eigene Sprache und verraten, dass Wien es geschafft hat, das Loch der Corona-Pandemie wieder zu stopfen. Davon ist auch Gertraud Schmidt, Obfrau der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe der WKW, überzeugt und antwortete gegenüber LEADERSNET.tv: "Der Wiener Tourismus brummt. Das, glaube ich, trifft es am besten. Wir erfreuen uns guten Zuspruchs, würde ich jetzt mal sagen, in allen Bereichen – sowohl in der Gastronomie, in der Hotellerie als auch bei den Fremdenführer:innen."

Sportliches Projekt ausgezeichnet

Heuer ging der Ehrenpreis für besondere Verdienste um die Wiener Tourismuswirtschaft an den Frauenlauf, der alljährlich tausende internationale Läuferinnen in die Bundeshauptstadt lockt. 2024 gingen mehr als 25.000 Teilnehmerinnen an den Start. Überreicht wurde der Preis von Tourismus-Spartenobmann Markus Grießler im Lusthaus Freudenau im Prater – und somit direkt an der Laufstrecke." Initiatorin Ilse Dippmann hat in jahrelanger harter Arbeit aus einer kleinen Laufveranstaltung eine der größten des Landes gemacht. Und das, ohne die eigentliche Idee und den Kernpunkt des Laufes aus den Augen zu verlieren. Sie hat mit ihrem Frauenlauf dazu beigetragen, aus Wien die international anerkannte Laufsportstadt zu machen, die es heute ist. Und die jährlich tausende Laufsportbegeisterte aus allen Kontinenten zu uns lockt", so Grießler. Weiter heißt es, die Entscheidung, heuer den Tourismuspreis an den Österreichischen Frauenlauf zu vergeben, sei eine leichte gewesen. "Wenn man sich ansieht, mit wie viel Freude und Enthusiasmus die Teilnehmerinnen hier an den Start gehen, wie sehr hier das Dabei-sein viel mehr im Mittelpunkt steht, als das Vorne-Sein und wie lange auch nach dem Lauf hier noch gemeinsam mit Gleichgesinnten aus aller Welt gefeiert wird, dann weiß man, warum der Frauenlauf seit 1988 von Jahr zu Jahr mehr Starterinnen anlockt", erklärt der Spartenobmann.

LEADERSNET.tv fragte bei der Preisträgerin, Ilse Dippmann, nach, wie groß denn die Freude über die Auszeichnung sei. Dippmann: "Vielen Dank für die Gratulation! Die Freude ist riesengroß und es macht uns stolz, diese Auszeichnung heute zu bekommen."

Neben Christoph Biegelmayer (Direktor Stellvertreter Wirtschaftskammer Wien), Susanne Kraus-Winkler (Staatssekretärin Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft), Astrid Steharnig-Staudinger (CEO Österreich Werbung), Gertraud Schmidt (Obfrau der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe der WKW) und Ilse Dippmann (Initiatorin Österreichischer Frauenlauf), holte LEADERSNET.tv auch Markus Grießler (Spartenobmann, Tourismus & Freizeitwirtschaft WKW), Karin Jellinek (Direktor Stellvertreterin, Wirtschaftskammer Wien) und Sonja Watzka (Moderatorin und Sprecherin) vor die Kamera. 

Außerdem war LEADERSNET bei der Preisübergabe dabei und hat hier Eindrücke für Sie zusammengetragen.

www.bmaw.gv.at

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Visitor Economy Strategie 2025

Die Wiener Visitor Economy Strategie 2025 folgt dem Auftrag, die Destination aktiv weiter zu gestalten, den Diamanten zu schleifen und zu polieren und seinen Wert damit zu erhalten und zu vermehren. Und sie heißt alle Menschen willkommen, die bereit sind, ebenso achtsam mit der Stadt umzugehen, um einen Mehrwert für alle zu schaffen.

Gäste sollen so die Stadt und ihre Angebote nicht nur konsumieren – die "Visitor Economy" soll vielmehr ihrerseits einen aktiven Beitrag zu den Qualitäten der Stadt leisten: zur Lebensqualität, die Wien auszeichnet und von der Gäste wie Wiener:nnen profitieren ("Quality of Life"), zur Aufenthaltsqualität in der Stadt und zu Qualität und Vielfalt des Angebots ("Quality of Place") sowie letztlich zur Erlebnisqualität der Gäste ("Quality of Experience").

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Die Wiener Visitor Economy Strategie 2025 folgt dem Auftrag, die Destination aktiv weiter zu gestalten, den Diamanten zu schleifen und zu polieren und seinen Wert damit zu erhalten und zu vermehren. Und sie heißt alle Menschen willkommen, die bereit sind, ebenso achtsam mit der Stadt umzugehen, um einen Mehrwert für alle zu schaffen.

Gäste sollen so die Stadt und ihre Angebote nicht nur konsumieren – die "Visitor Economy" soll vielmehr ihrerseits einen aktiven Beitrag zu den Qualitäten der Stadt leisten: zur Lebensqualität, die Wien auszeichnet und von der Gäste wie Wiener:nnen profitieren ("Quality of Life"), zur Aufenthaltsqualität in der Stadt und zu Qualität und Vielfalt des Angebots ("Quality of Place") sowie letztlich zur Erlebnisqualität der Gäste ("Quality of Experience").

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