Fotos der Pressekonferenz
CEOs for Future zeigte Praxisbeispiele für nachhaltige Wirtschaftszukunft

| Redaktion 
| 20.10.2024

Die Plattform will "Gemeinsam ins Tun kommen", was bedeutet, die Transformation von Wirtschaft sowie Gesellschaft voranzutreiben, um einen zukunftsfähigen und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort zu sichern. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde dies anhand von erfolgreichen Praxisbeispielen von vier Mitgliedsunternehmen demonstriert.

Um die Wirtschaft nachhaltig zu stärken, hat sich CEOs for Future als branchen- und sektorenübergreifende Plattform hervorgetan, die sich aktiv für die nachhaltige Transformation und in weiterer Folge die Dynamisierung der Wirtschaft engagiert. Dazu gehören etwa auch der Ausbau der Digitalisierung und die Nutzung zukunftsweisender Technologien, wie etwa Künstliche Intelligenz (KI). Kürzlich lud die Plattform, allen voran Birgit Kraft-Kinz, CEOs for Future Obmann-Stellvertreterin, zu einer Pressekonferenz, bei der auch Vertreter:innen der Mitgliedsunternehmen NTT DATA, Microsoft Österreich, IBM und Drei dabei waren. Dabei wurde die Bedeutung technologischer Innovationen für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Wirtschaftsstandorts Österreich und Europa hervorgehoben.

"Die Digitalisierung und der gezielte Einsatz von KI sind zentrale Hebel, um den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken und eine nachhaltige und resiliente Wirtschaft zu schaffen", betont Kraft-Kinz in ihrer Begrüßung und ergänzt, dass es das gemeinsame Ziel sei, über das Vorantreiben von Lösungen mit den Mitgliedsunternehmen die Wirtschaft und Gesellschaft in eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft zu führen.

Konkrete Anwendungsbeispiele für zukunftsweisende Technologien

"KI bietet enorme Potenziale, um Nachhaltigkeit und Effizienz in allen Branchen signifikant zu steigern", statuiert Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. "Eine aktuelle Economica-Studie im Auftrag von Microsoft zeigt, dass wir damit nicht nur die Wertschöpfung in Österreich um 18 Prozent steigern, sondern auch die Energiewende maßgeblich beschleunigen können." Zwei Beispiele des Unternehmens würden das Potenzial von Künstlicher Intelligenz verdeutlichen: Bei der Burgenland Energie ermöglicht KI präzise Energiedatenanalysen, die die Integration erneuerbarer Energien beschleunigen. Im Lebensmittelhandel setzt Spar auf KI-gestützte Bedarfsprognosen, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.

Nachhaltige Energiewirtschaft und hohe Lebensmittelstandards seien laut Reinhard Birke, General Manager NTT DATA Österreich, die Eckpfeiler der Versorgungssicherheit in Österreich. Demnach würden Beispiele aus der Lebensmittel- und Wasserwirtschaft zeigen, wie Ressourcen geschont, Effizienz gesteigert und Nachhaltigkeit überprüft werden können: "Beim Projekt THEROS setzen wir auf digitale, skalierbare Lösungen, um Betrug in der Lieferkette bei geografischen und Bio-Angaben zu erkennen und Nachhaltigkeitsdaten zu überwachen. Stichwort: Digitaler Produktpass." Der Manager stellt eine Plattform unter dem Namen Hydro 4.0 vor, die das Sicherheitsmanagement von Wasserkraftwerken und die Absicherung von Staudämmen mit Echtzeit-Bildübertragung und Warnmeldungen verbessert.

Die Rolle von Künstlicher Intelligenz für die Entwicklung präziserer Wetterprognosen und für die Klimaforschung hob Marco Porak, Generaldirektor IBM Österreich, in seinem Sprechbeitrag hervor. Als Anwendungsbeispiel nennt Porak die Fortführung der internationalen IBM-Kooperation mit der NASA. "Mithilfe der Analyse globaler Satellitendaten liefern KI-Modelle Warnungen vor Stürmen, Hochwasser, Unwettern und anderen Wetterextremen. Außerdem werden die Daten für Nachhaltigkeitsprojekte genutzt, etwa zum Ausbaue und Schutz von Wäldern." IBM arbeitet gemeinsam mit Sund & Bælt an der Entwicklung und dem Einsatz von Drohnen sowie KI-Technologie zur Überwachung und Wartung von Infrastrukturen wie Brücken und Tunneln. Diese Technologien ermöglichen es, frühzeitig Wartungsbedarf zu identifizieren, potenzielle Risiken zu reduzieren und dadurch die Kosten zu senken.

Der Telekommunikationsanbieter Drei stellt den Ausbau des Projekts "Drei Wetter" vor, womit Gemeinden mittels digitalen Wettermessstationen unterstützt werden sollen, wie Rudolf Schrefl, CEO von Drei Österreich, erklärt. "Nach dem abgeschlossenen Rollout in Vorarlberg stellen wir die smarten Wettermessstationen nun 100 Gemeinden in Niederösterreich und Einsatzorganisationen zur Verfügung." Ein weiteres Beispiel für den Umweltschutz und die Steigerung der Effizienz zeigt sich im Dreipilotprojekt mit Maschinenring und IoT-Systems im Winterdienst. Hier erfassen IoT-Sensoren die Straßentemperatur, um den Einsatz von Winterdienstfahrzeugen und Streusalz gezielt und umweltfreundlicher zu optimieren. Die Daten werden dabei über das besonders energieeffiziente LoRaWAN-Netzwerk übertragen.

LEADERSNET war bei der Pressekonferenz dabei. Eindrücke finden Sie in unserer Galerie.

www.ceosforfuture.at

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