Creativ Club Austria richtet sich komplett neu aus

Umstrukturierung, neue Kampagne und neue Kategorie für PR.

Der Creativ Club Austria (CCA) will ein neues Kapitel in seiner 45-jährigen Geschichte aufschlagen und präsentiert eine neue Kampagne, neuen Ansatz für Jury und Awardshow sowie mit der PR Venus eine neue Kategorie. „Der CCA ist offener als je zuvor für Neues, blickt mutig nach vorne und geht mit seinen Mitgliedern entschlossen einen neuen Weg. Wir waren und sind Österreichs wichtigste Repräsentanz für alle, die an die Kraft von Ideen und Kreativität glauben – unsere Arbeit wirkt weit über die Werbebranche hinaus“, sagt CCA-Vorstandssprecher Alexander Hofmann.

Ein neuer Ansatz sei schon lange notwendig gewesen. Dies zeige die hohe Anzahl an neuen Mitgliedern, die sich offensichtlich mehr denn je vom CCA angesprochen fühle. „Dafür haben sich einige andere verabschiedet. Aber wenn man die Richtung ändert, fliegen zwangsläufig manche aus der Kurve“, so Hofmann weiter. Das erste nach außen sichtbare Ergebnis der Umstrukturierung ist der völlig neu konzipierte Wettbewerb. So wurde zum Beispiel der Einreichzeitraum vom Kalenderjahr getrennt. Zugelassen sind heuer alle Arbeiten, die zwischen 1. Jänner 2016 und 28. Februar 2017 erstmals veröffentlicht wurden. Zudem ging kürzlich auch die neue Website online. Das neue Branding sowie die neue Website wurde von Verena Panholzer, Art Director Studio Es, konzipiert.

Kategorie Public Relations

Premiere feiert 2017 die neue Kategorie Public Relations. Gesucht wird die PR-Aktion des Jahres, „eine außergewöhnliche und kreative Idee, die als Basis oder im Rahmen einer PR-Kampagne für den österreichischen Markt entwickelt und umgesetzt wurde“, so Vorstandsmitglied Franz Riebenbauer. „Nur eine Idee, die auch PR generiert, kann zu den herausragenden Ideen gezählt werden“, so das Vorstandsmitglied weiter. Das Feld ist dabei bewusst großzügig angelegt. „Es gibt bei der neuen PR Venus keine Einschränkung durch Themen, Kategorien und Branchen, Profit oder Non-Profit oder bestimmte Kanäle“, so Riebenbauer.

„Vieles lernt man erst dann zu schätzen, wenn es plötzlich nicht mehr da ist“

Die neue Kampagne geht ab sofort on Air und soll den Stellenwert und die Bedeutung des CCA sowie der Venus hervorheben. Vorstandsmitglied Christian Gosch dazu: „Die Venus des CCA hat schon immer Karrieren beflügelt und Agenturen wie auch Auftraggebern zu mehr Erfolg verholfen. Die Venus war Benchmark, Orientierung und Auswahlkriterium. Die Qualität von Kreativen, Agenturen und auch Kampagnen war vor allem an der Anzahl an gewonnenen CCA-Awards messbar. Diese Qualität und Aussagekraft muss die Venus wieder zurückgewinnen. Und wer könnte besser den Beweis für den Wert dieses Awards antreten, als Menschen, die tatsächlich davon profitiert haben? Ausgezeichnete Kreative und ausgezeichnete Auftraggeber ausgezeichnet porträtiert von AANDRS.“

KEIN CCA: Siegmar Schlager (FALTER) from AANDRS on Vimeo.

 

„Vieles lernt man erst dann zu schätzen, wenn es plötzlich nicht mehr da ist.“ Nach diesem Ansatz konzipierten Arno Reisenbüchler, Robert Dassel und Roman Steiner, die Kreativen von AANDRS, die neue CCA Kampagne. Die Kampagne spielt mit prägnanten Behauptungen wie „Kein CCA, keine innovative Kommunikation, keine erhöhte Aufmerksamkeit am Markt, kein New Business, keine Gänsehaut“ etc. und kommuniziert so, was alles fehlen würde, wenn es den CCA in Österreich plötzlich nicht mehr gäbe.

Ausgewählte Kreative wie Amir Kassaei oder Elfie Semotan und Auftraggeber wie Gabriele Zuna-Kratky (Technisches Museum Wien) oder Siegmar Schlager (Falter) erzählen auf Postern, Anzeigen, Banner, Gifs sowie in kurzen Videos in sozialen Netzwerken, was ihnen der CCA persönlich gebracht hat bzw. was er für Österreichs Kreativszene leistet. (jw)

www.creativclub.at

leadersnet.TV