Werbeabgabe auf Onlinemedien für 2018 angedacht

Fachverbände orten Wettbewerbsnachteil.

Ein Fahrplan zur Ausweitung der Werbeabgabe befindet sich laut Standard.at in den Startlöchern. Die fünfprozentige Abgabe soll  nicht nur Werbeleistungen in Printmedien, TV und Hörfunk sowie im Bereich der Außenwerbung abdecken, sondern künftig auch Online betreffen.

Das Maßnahmenpaket von Finanzminister Hans Jörg Schelling soll bis Ende Juni 2017 stehen, in Kraft treten soll die Werbeabgabe auf Onlinemedien mit 1. Jänner 2018. Kritik kommt von IAB, dem Verband Österreichischer Zeitungen sowie der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien.  Die Besteuerung von Onlinewerbung sei demnach branchenschädigend. Internationale Player wären nicht  die Leidtragenden, sondern die heimischen Agenturen. Denn: "Hat der Werbeleistende seinen Sitz im Ausland, haftet der inländische Auftraggeber." (jw)

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