Große Aufregung um „Skipisten-Kühlung"

 „Disneyland" im Westen Österreichs.

Der Salzburger Landesumweltanwalt Wolfgang Wiener hat kürzlich im Ö1-“Morgenjournal” von einer Kühlung der Skipisten gesprochen. Anscheinend gebe es bereits derartige Projekte im Westen Österreichs, die er für eine “dramatische Entwicklung” in Richtung “Disneyland” halte. Diese von Umweltvertretern angestoßene Diskussion sorgt für Aufregung und Verwirrung.Seilbahnvertreter zeigen sich entsetzt von Aussagen des Salzburger Landesumweltanwalts. „Diesen Unwahrheiten im Namen des Umweltschutzes werden wir entschieden entgegentreten. Ein solches Projekt existiert schlichtweg nicht, daher werden wir auch über weitere rechtliche Schritte beraten“, so Franz Hörl, Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen, in einer Aussendung. Die Auseinandersetzung sei auf sachlicher Ebene zu führen. „In der Frage der technischen Beschneiung scheinen dem Umweltschutz die Argumente auszugehen. Anders ist die aktuelle Vorgangsweise nicht erklärbar“, sagt Hannes Parth, Geschäftsführer der Silvretta-Seibahnen.

Weniger Strom als ein mittelständisches Industrieunternehmen

Die Seilbahnvertreter führten zur Verteidigung der Beschneiungspraxis zudem ins Treffen, dass alle österreichischen Skigebiete samt Beschneiung weniger Strom verbrauchen würden als ein mittelständisches heimisches Industrieunternehmen. (jw)

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