Bank Austria strukturiert Vorstand um

2.500 Mitarbeiter wollen Golden Handshake.

Die CEE-Ausgliederung wirkt sich auch auf den Vorstand der UniCredit-Tochter aus. Der Aufsichtsrat der Bank Austria hat Romeo Collina, Chief Operating Officer der Bank Austria, ab sofort  zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands der Bank Austria bestellt.  Der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende CEE-Vorstand Carlo Vivaldi scheidet aufgrund des Transfers der CEE-Division an die UniCredit SpA aus dem Vorstand der Bank Austria aus und wird die CEE-Division als Vorstand auf Holding-Ebene weiterhin leiten. Weiters bestellte der Aufsichtsrat der Bank Austria Gregor Hofstätter-Pobst als neuen Chief Financial Officer (CFO) des Geldinstitutes. Er folgt Mirko Bianchi nach, der im September 2016 zum neuen Group CFO der UniCredit bestellt wurde.

"An dieser Stelle möchte ich mich bei Carlo Vivaldi und Mirko Bianchi für ihre hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren bedanken und ihnen gleichzeitig viel Erfolg für Ihre Funktionen in der UniCredit auf Holding-Ebene wünschen. Romeo Collina ist eine Idealbesetzung als Chief Operating Officer und ich bin überzeugt, dass er auch die Position des stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstandes der Bank Austria hervorragend ausüben wird. Ich freue mich darüber hinaus besonders, dass wir mit dem Österreicher Gregor Hofstätter-Pobst abermals einen exzellenten Fachmann aus unseren eigenen Reihen als neuen Kollegen im Vorstands¬team der Bank Austria begrüßen können. Diese Bestellung belegt einmal mehr das große Potenzial an Top-Managern in unserer Bankengruppe und illustriert die Attraktivität von gruppeninternen internationalen Engagements. Denn die Karriereschritte führten unseren neuen CFO von der Zentrale in Wien in unsere Filiale nach London und nach einer Zwischenstation in Wien im Risikomanagement in die UniCredit Bank Slowenien. Schließlich war er als CFO in Tschechien und der Slowakei tätig", so Erich Hampel, Vorsitzender des Bank Austria Aufsichtsrates.

Großes Verabschiedungsinteresse

Bis Ende 2018 sollen  mindestens 300 Millionen Euro eingespart werden. 2500 Mitarbeiter der Bank Austria, darunter viele Frauen, interessieren sich Medienberichten zufolge für ein freiwilliges Ausscheiden aus dem Unternehmen. Das Budget, das für den Mitarbeiterabbau mit Golden Handshakes dem Vernehmen nach vorgesehen ist beträgt 450 Millionen Euro.(jw)

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