Die Atradius Regionen Asien-Pazifik sowie Deutschland, Mittel- und Osteuropa steigerten in 2010 sowohl die Einnahmen aus dem Versicherungsgeschäft als auch ihre Gewinne. Auch alle anderen Regionen erzielten eine, teils signifikante, Ergebnisverbesserung. Im Zuge dieser Verbesserungen der Atradius Gruppe und ihrer Muttergesellschaft Grupo Catalana Occidente S.A. hob die Rating Agentur Standard & Poor’s (S&P) ihren Ausblick für Grupo Catalana Occidente S.A. und ihre wichtigsten Gesellschaften auf "stabil" an und bestätigte das Rating A.
"Der niedrigere Umsatz in 2010 spiegelt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im ersten Halbjahr wider", so Atradius CEO Isidoro Unda. "Trotz des eher langsamen globalen Aufschwungs stiegen im weiteren Verlauf des Jahres sowohl die Umsätze unserer Kunden als auch unsere Deckungszusagen an."
Gutes Ergebnis trotz schwieriger Rahmenbedingungen
Der Gewinn ist auf geringere Schäden und niedrigere Kosten zurückzuführen. Der
Schadenaufwand sank von 1.356,8 Millionen Euro in 2009 auf 559,6 Millionen Euro in 2010. Die Bruttoschadenquote verbesserte sich deutlich von 85,4% in 2009 auf 38,6% in 2010. Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb reduzierten sich von 524,7 Millionen Euro in 2009 auf 498,8 Millionen Euro in 2010.
"Nach den insgesamt hohen Insolvenzraten in 2010 erwarten wir eine geringere
Ausfallwahrscheinlichkeit in 2011", erklärt Unda.
Ausblick 2011
"Wir gehen davon aus, dass sich das globale Wirtschaftswachstum in 2011 moderat
fortsetzen wird", sagt der Atradius CEO. "Wir planen höhere Deckungsquoten als in 2010. Damit dürften sich sowohl das versicherbare Handelsvolumen als auch das Neugeschäft und die Einnahmen aus Dienstleistungen stetig erhöhen." (red.)
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