Gaming Industrie setzt 33 Mrd. Dollar um

| 22.03.2011

Top-Gewinnbringer Sony und Microsoft.



Die Videospielindustrie hat im Vorjahr prächtig verdient. Obwohl gerade der US-Markt deutliche Schwächen zeigte und Piraterie den Entwicklern nach wie vor zu schaffen macht, verkauften die Anbieter mehr als 3,2 Mrd. Games.

2010 hat die Gaming-Industrie insgesamt mehr als 33 Mrd. Dollar umgesetzt. Der digitale Vertrieb hat dazu jedoch gerade einmal 7,6 Prozent bzw. 2,5 Mrd. Dollar beigesteuert. Hierzulande brachte es die Branche auf einen Gesamtumsatz bei physischen und digitalen Titeln von 1,56 Mrd. Euro.

Digitale Systeme werden zulegen

Das Download-Geschäft läuft derzeit aber noch überraschend verhalten, obwohl sich zahlreiche Plattformen sowohl auf Konsolen als auch auf dem PC mit eigenen Kanälen etabliert haben. Beim digitalen Verkauf spielen gerade die Konsolensysteme aber noch eine geringe Rolle, PC und Mobile dominieren. Die Experten gehen jedoch davon aus, dass die digitalen Systeme weiter zulegen werden.

Sony und Microsoft an der Spitze

Mit Umsätzen von rund einer Mrd. Dollar bzw. knapp 750 Mio. Dollar geben die PC-Plattform Steam von Valve sowie Apples iOS-Geräte den Ton im Digitalmarkt an. Erstere will in Zukunft auch Einzug in die Wohnzimmer der Verbraucher halten und wildert damit im Revier der Konsolenanbieter. So lieferten Sonys PlayStation 3, Microsofts Xbox 360 und die Nintendo Wii im Vorjahr dank dem Retail-Geschäft mit deutlichem Abstand vor dem PC die stärksten Umsätze in der Games-Branche. Allein die beiden Top-Anbieter brachten es auf einen Jahresumsatz von über 14,5 Mrd. Dollar. (pte.)

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