Das Geschäft mit dem Kiffen boomt
Bis 2020 soll der Markt in den USA auf 21 Milliarden wachsen - 40 Gras-Unternehmer sind börsenotiert.
Die Onliner des Jahres
60 Persönlichkeiten aus der heimischen Digital-Branche stellten sich der Wahl.
„Krone" an der Spitze - SN, OÖN und Kleine Zeitung konnten wachsen.
Mit 1001 Meldepunkten meldet die Österreichische Auflagenkontrolle einen neuen Rekordwert, 502 Medientitel sind ausgewiesen. Die ePaper-Ausgaben haben den Auflagenrückgang der heimischen Tageszeitungen etwas abgefedert.
Mit 1.260.809 verkauften Exemplaren am Sonntag und 767.203 verkauften Exemplaren im Wochenschnitt (Mo-Sa) ist die Kronen Zeitung auch 2015 Österreichs auflagenstärkste Tageszeitung - im Vergleichszeitraum 2014 waren es 777.691. Unverändert wird die Krone vorwiegend im Abonnement bezogen: 658.503 abonnierte Exemplare weist die aktuelle ÖAK der Kronen Zeitung 2015 im Wochenschnitt (Mo-Sa) aus. Sonntags sind es 597.585 Exemplare. Das entspricht einem Aboanteil von 86 Prozent an der verkauften Auflage (Mo-Sa). "Fast 770.000 täglich verkaufte Exemplare sprechen für sich und stehen für den anhaltenden Erfolg der Kronen Zeitung in einem von Auflagenverlusten geprägten Printmedienmarkt. Besonders freut uns der zukunftsorientierte Aspekt unserer Auflagenentwicklung: In den letzten sechs Monaten konnten wir nach unserer Statistik den ePaper-Verkauf um 50 Prozent steigern", freut sich Gerhard Riedler, Geschäftsführer Mediaprint.
Auf dem zweiten Platz liegt die Kleine Zeitung, die - wie auch die Salzburger Nachrichten (66.459) und die Oberösterreichischen Nachrichten (106.621) - Zuwächse verbuchen kann. Sie steigerte die verkaufte Auflage im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2014 um 1.991 auf 284.436. Es folgt der Kurier mit 135.862 auf Platz drei. "Mit hoher journalistischer Qualität, spannenden Mehrwert-Produkten und bester Convenience im Leserservice sind wir auf dem richtigen Weg, mit den Ansprüchen unserer Leser Schritt zu halten. Der Kurier wird von seinen Lesern gekauft, gelesen und geschätzt, in der Print-Ausgabe, aber auch mit dem e-Paper und auf den digitalen Nachrichtenportalen. Damit bieten wir unseren Werbepartnern tolle Möglichkeiten, für erfolgreiche Kommunikation am Puls der Zeit", kommentiert Thomas Kralinger, Geschäftsführer Kurier Medienhaus und Mediaprint.
Der Standard liegt im zweiten Halbjahr bei 83.487, Die Presse verkaufte im Schnitt 68.952 Exemplare, das WirtschaftsBlatt 20.380. „Immer mehr Abonnenten beziehen das WirtschaftsBlatt und damit eine verlässliche Informationsquelle zum aktuellen Wirtschaftsgeschehen. Ich sehe das als große Auszeichnung für die Redaktion, dass unser Engagement und unsere journalistische Leistung die Leser begeistert", so Chefredakteurin Eva Komarek.
3.365.189 Exemplare wurden im zweiten Halbjahr 2015 jede Woche von den unter dem Dach der RMA zusammengefassten Zeitungen verteilt. „Österreichweit hat kein anderes Printmedium und auch keine andere in der ÖAK erfasste Kombination eine nur annähernd so hohe Auflage wie wir”, kommentieren die RMA-Vorstände Georg Doppelhofer und Stefan Lassnig die aktuellen ÖAK Zahlen.
Gratiszeitungen im Match um Wien
Bei den Gratiszeitungen sank die täglich verbreitete Auflage von Heute leicht von 618.160 auf 617.383. Österreich verlor bei der verkauften Auflage knapp 14 Prozent auf 35.931 Exemplare, bei der verbreiteten Auflage legte das Boulevardblatt von 506.678 auf 541.259 Stück zu.
In Wien ist Österreich jene Tageszeitung, die den höchsten Zugewinn bei ihrer verbreiteten Auflage verzeichnen kann. Im 2. Halbjahr 2015 legte das Blatt in der Bundeshauptstadt laut ÖAK im Wochenschnitt um 34.704 Zeitungen zu und verbreitet 351.388 Zeitungen pro Tag.
Heute hat im sogenannten Stammgebiet – hier wird die Auflage von Wien und Niederösterreich zusammengezählt – eine verbreitete Auflage von 540.779 Exemplaren. Davon entfallen allein 384.376 auf Wien und 156.403 auf Niederösterreich. Für Oberösterreich wird von der Österreichischen Auflagenkontrolle eine verbreitete Auflage von 85.453 Exemplaren bestätigt. "Wir freuen uns, dass die laufenden Adaptierungen und Anpassungen an die moderne Medienwelt, die zweifellos notwendig sind, so von Erfolg gekrönt sind. Wir danken daher unseren Lesern für das anhaltende Vertrauen und unseren Werbepartnern für ihre Treue“, so Herausgeberin Eva Dichand und Geschäftsführer Wolfgang Jansky.
Die Kronen-Zeitung verzeichnet in Wien trotz neuer Abendausgabe ein Minus von 1.974 Zeitungen (auf 107.751 verbreitete Auflage), der Kurier mit seiner neuen Nachmittags-Ausgabe ein Plus von 2.676 Zeitungen gegenüber dem Vorjahr (auf 62.561 verbreitete Auflage).
Wachstum für VGN
Die Verlagsgruppe News konnte im zweiten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung in allen wichtigen Auflagenkategorien erzielen. Sämtliche Titel mit Ausnahme des erst 2016 neu aufgestellten Trend haben in der verkauften Auflage zugelegt und dies zum Teil deutlich: Woman (plus 1,3 Prozent), Lust aufs LEBEN (plus 4,4 Prozent), Autorevue (plus 5,4 Prozent) oder E‐Media (plus 8,8 Prozent). „Wir freuen uns natürlich, dass sich der positive Trend der letzten ÖAK Meldung klar fortsetzt und wir quer über das Portfolio zulegen konnten“, sagt Markus Fallenböck, Chief Sales Officer B2C.
Neben dem stabilen Wachstum von den großen Titeln ist vor allem das Plus von 1,1 Prozent bei News interessant, das 2015 sowohl redaktionell als auch durch die Änderung des Erscheinungstages einen großen Wandel vollzogen hat. Die Zahl der Abonnenten konnte um 9,6 Prozent gesteigert werden, was knapp 5.700 zusätzliche Abos bedeutet. „Die aktuellen ÖAK‐Zahlen belegen, dass unser Wachstumskurs im Lesermarkt ein nachhaltiger ist. Unsere Print‐Titel sind ein gestärktes Fundament für die Aktivitäten unserer Marken", so Fallenböck. (jw)
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