BMW: Rekordgewinn von 3,2 Mrd. Euro

Keine Krise bei den Automarken "Made in Germany"


Der Luxusauto-Boom hat dem Münchner Autobauer einen Rekordgewinn in die Kasse gespült. Im vergangenen Jahr stieg der Überschuss auf 3,2 Milliarden Euro, deutlich mehr als im Krisenjahr davor mit 210 Millionen. Insgesamt verkaufte BMW 2010 1,46 Millionen Autos (14 Prozent mehr als 2009).
"Wir können mit der Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden sein", freut sich Firmenchef Norbert Reithofer über die guten Zahlen. Profitiert hat BMW vor allem von der Erholung des einst weltgrößten Automarkts USA und den Zuwächsen in China.

Gütesiegel "Made in Germany"

Besonders beliebt waren 2010 der neue BMW 5er und das Flaggschiff BMW 7er. Aber auch Geländewagen wie der X1 oder der X5 kamen bei der Kundschaft gut an. Bei der Kleinwagenmarke Mini stieg der Absatz um gut acht Prozent. Auch im Motorradgeschäft konnte BMW kräftige Zuwächse verbuchen: Der operative Gewinn stiegt um 10 Prozent auf  auf 71 Euro. Konzernweit erwirtschafteten die rund 95.500 BMW-Mitarbeiter einen Umsatz von 60,5 Mrd. Euro.

Ergebnisausblick

Einen konkreten Ergebnisausblick für das angelaufene Jahr will BMW noch nicht wagen. "Wir hoffen 2011 auf einen Rekordabsatz von über 1,5 Millionen Fahrzeugen", so Reithofer.  Für 2012 strebt der Konzern im Autosegment weiterhin eine operative Marge zwischen acht und zehn Prozent an. (red.)

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