Schlechte Zeiten für die Deutsche Bank

Milliardenverlust, zwei Jahre keine Dividende und Abbau von 15.000 Stellen.


Die Deutsche Bank muss einen Milliardenverlust verkraften: Im dritten Quartal summierte sich das Minus auf 6,013 Milliarden Euro.  Die Umsetzung der neuen "Strategie 2020" werde zum Abbau von rund 9.000 Vollzeit-Arbeitsplätzen im Konzern und von 6.000 Stellen bei externen Dienstleistern führen. Darüber hinaus wird das Unternehmen über den Verkauf von Beteiligungen in den nächsten beiden Jahren seinen Mitarbeiterstamm von zuletzt etwa 103.000 um weitere 20.000 Vollzeitkräfte verringern.

Auch die internationale Präsenz des größten deutschen Geldhauses wird verkleinert, das größte deutsche Kreditinstitut zieht sich aus Argentinien, Chile, Mexiko, Peru, Uruguay, Dänemark, Finnland, Norwegen, Malta und Neuseeland zurück. Die Kosten für den Umbau inklusive der Abfindungen schlagen mit  3 bis 3,5 Milliarden Euro zu Buche. Die Aktionäre der Bank werden für 2015 und 2016 - erstmals seit den 1950er-Jahren - auf eine Gewinnausschüttung verzichten müssen. (jw)

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