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Japanische Modekette setzt zum Angriff auf H&M an und wächst schneller als Google.
Uniqlo, vor allem bekannt für dünne Fleece- und Daunenjacken in jeder Façon, sorgt derzeit für heiße Schlagzeilen: Ein Sexfilm, der in einer Umkleidekabine der Kette aufgenommen wurde, verbreitet sich rasch im Internet und hat in China Sittenwächter auf den Plan gerufen. Wer pornografisches Material in China kommerziell nutzt, dem droht eine lebenslange Haftstrafe.
Ermittler sollen nun herausfinden, wer das geschmacklose Video veröffentlicht habe oder ob es nur ein PR-Gag sei. Das Unternehmen hat sich öffentlich für den Clip entschuldigt und ermahnte seine Kunden, die Umkleidekabinen nur zum Probieren von Kleidungsstücken zu nutzen.
Mit Basics zum Wachstum
Nichtsdestotrotz ist Uniqlos Konzernmutter Fast Retailing, der viertgrößte Bekleidungskonzern der Welt und der größte Asiens, auf der Überholspur. Uniqlo wächst schneller als Google und ist drauf und dran Zara und H&M vom Thron zu stoßen. Uniqlo Europa bilanziert seit Jahren ein Umsatzwachstum von rund 80 Prozent. Bis 2020 will Firmengründer Tadashi Yanai mit den Uniqlo-Shops die weltweite Nummer eins werden - 200 bis 300 neue Geschäfte will er jährlich eröffnen. Das Erfolgskonzept ist dem reichsten Mann Japans zufolge Normcore - der Verkauf schlichter Basics.
Auch eine „dezente Kleidungslinie“ mit Kopftüchern und Kebayas - einer traditionellen Bluse, die in Südostasien verbreitet ist - ist im Sortiment. Die Modekette ist sich sicher, dass „unsere konservativen Kunden sicherlich über die Auswahl an modischen Kopftüchern erfreut sein werden“. (jw)