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127 Meter Stütze und verglaste Bergstation.
Die Bayerische Zugspitzbahn will im Dezember 2017 auf Deutschlands höchstem Berg eine neue Seilbahn in Betrieb nehmen. Ziel des Neubaus ist es, insbesondere die Wartezeiten in den Sommermonaten wesentlich zu reduzieren und die Bahnhöfe Garmisch, Grainau und Eibsee durch die erhöhte Gesamtbeförderungsleistung zu entlasten. Gebaut wird sie von den Salzburger Unternehmen BauCon ZT GmbH, Hasenauer.Architekten ZT GmbH und AIS Bau & Projektmanagement GmbH gemeinsam mit dem Seilbahnhersteller Doppelmayr/Garaventa. Rund 50 Millionen Euro werden für das laut Aussendung "Projekt der Superlative" aufgewendet, zur Saisoneröffnung 2017/2018 sollen erste Gäste auf den Gipfel schweben können.
Die neue Bahn muss über die viereinhalb Kilometer lange Fahrt nur eine Stütze, die mit 127 Metern weltweit höchste Pendelstütze, kreuzen. Zudem überwinden die Kabinen, die 120 Personen fassen und Fenster bis zum Boden haben, den mit 1945 Metern größten Gesamthöhenunterschied auf der Welt. Auch das freie Spannfeld bricht mit 3213 Metern Rekorde.
Vollverglaste Bahnsteige
In der Bergstation bleibt es bei drei Gästeebenen mit Zugang zur Gletscherbahn, gastronomischen Einrichtungen und der Gipfelterrasse mit 360°-Panoramablick, über die auch in Zukunft das Münchner Haus und die Tiroler Zugspitzbahn erreichbar sein werden. Das Besondere: Besucher kommen ab Dezember 2017 in den Genuss vollverglaster Bahnsteige, welche bereits beim Ein- oder Aussteigen panoramareiche Ausblicke ermöglichen. Auf der Südseite des Bergstationsgebäudes entsteht ein großzügiges, verglastes Treppenhaus, welches zwischen dem 2. und 3. Obergeschoss in Anlehnung an die von 1963 bis 1990 vorhandene Sonnenterrasse Sitzstufen mit Blick in die Alpen bereithält.
Zeitpunkt ideal
"Die derzeitige Kapitalmarktsituation ist ideal. Es gibt keinen günstigeren Zeitpunkt für die Realisierung dieses Projektes. Allerdings beabsichtigt die Bayerische Zugspitzbahn den Bau der neuen Eibsee-Seilbahn in drei Beauftragungsstufen zu realisieren, um das Projekt im Falle einer Kostenüberschreitung noch rechtzeitig stoppen zu können“, so Matthias Stauch, Kaufmännischer Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn. „Die Zugspitze ist eine typische Ganzjahresdestination. Mit dem Neubau der Eibsee-Seilbahn reagieren wir auf die veränderten Bedürfnisse unserer Gäste und ermöglichen ihnen eine deutliche Komfortsteigerung bei der Auffahrt zur Zugspitze“, so Stauch weiter. (jw)