Bawag will Postbank kaufen

Milliarden-Deal und Börsepläne. 

Die Deutsche Bank hat Medienberichten zufolge mit der Bawag einen ersten ernsthaften Interessenten für ihre zum Verkauf stehende Tochter Postbank. Nach Informationen des manager magazin will die Wiener Großbank 4,5 Milliarden Euro für das Institut zahlen. Bawag-Eigentümer Cerberus habe sein Interesse in Frankfurt hinterlegt.  Die Bawag betonte, dass man das "Gerücht" nicht kommentieren wolle. Das Management fokussiere sich auf das Bankgeschäft und liefere solide Erträge. "Die Shareholder der Bank überlegen strategische Optionen und erwarten einen Konsolidierungsbedarf am europäischen Bankenmarkt", so Sprecherin Henriette Mußnig zur Welt.

Auch ein Sprecher der Deutschen Bank hält sich bedeckt: "Die Bank plant, die Postbank wieder an die Börse zu bringen und erwartet die Entkonsolidierung von der Deutschen Bank bis Ende 2016." Die Deutsche Bank hat sich im Zuge ihrer „Strategie 2020“ dafür entschieden, sich von der Postbank zu trennen, um die Bilanz deutlich zu verkürzen. (jw)

www.bawagpsk.com

www.postbank.de

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