Auftakt in der Café Konditorei AIDA am Stephansplatz.
Wiens Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Präsident Walter Ruck, Wirtschaftskammer Wien, gaben den Startschuss zur Schanigarten-Saison in der Café Konditorei AIDA am Stephansplatz. Geführt wird das traditionsreiche Familienunternehmen in der vierten Generation von der Familie Michael und Sonja sowie Sohn Dominik Prousek. Der Name AIDA geht auf den Gründer Josef Prousek zurück, der ein Opernverehrer war und eine Vorliebe für den Komponisten Giuseppe Verdi und seinem Werk "Aida" hatte.
"Die Schanigärten gehören einfach zu unserer Stadt wie die Wirtshäuser, Cafés und Heurigen, denn sie machen Wien erst so richtig attraktiv und lebendig. Ganz wie es sich für den Weltmeister in Sachen Lebensqualität gehört", so Renate Brauner. Rund 1800 Schanigärten und rund 700 Gastgärten laden die Wiener sowie Touristen zum draußen Sitzen ein. "Ein Schanigarten ist viel mehr als nur ein paar Sessel und Tische im Freien; er ist Symbol für ein Lebensgefühl, das Wien ein besonderes Flair verleiht. Dafür möchte ich den Gastronomen und Cafétiers ganz herzlich danken. Wien ohne Schanigärten wäre wie ein Sommer ohne Sonne", sagt Ruck.
Die Wiener Kaffeehäuser prägen das kulturelle Leben dieser Stadt entscheidend mit. "Laut UNESCO ist die Kaffeehauskultur seit 2011 offizieller Bestandteil der Wien Kultur", so Berndt Querfeld, Obmann der Wiener Kaffeehäuser. Kaffee getrunken wird in Wien nach Aufzeichnungen der Hofkammer übrigens bereits seit 1645, als osmanische Gesandte am kaiserlichen Hof mit Kaffee bewirtet wurden. Das erste öffentlich zugängliche Kaffeehaus öffnete dann 1685 und ist der Beginn einer kulturellen Entwicklung, die heute im In- und Ausland geschätzt wird.
Eröffnung Schanigärten - Fotos C.Mikes
2015-03-10
(35 Fotos)
