„Wir sind ständig mit irgendwelchen Mythen konfrontiert“

| 10.03.2015

Coca-Cola Sprecher Bodzenta über Koffein, Zucker, Genuss und Bewegung.

Sie haben nicht den besten Ruf und werden dennoch viel und gerne konsumiert: Softdrinks. Der wohl bekannteste und größte Hersteller davon ist Coca-Cola. „Es gibt kaum eine Lebensmittel-Kategorie, die dermaßen oft, mit dermaßen vielen Mythen konfrontiert ist wie wir“, weiß Philipp Bodzenta, Director Public Affairs & Communications Central Europe Coca-Cola, im Gespräch mit leadersnet.at zu berichten. Besonders im Kreuzfeuer der Kritik stehen die Zutaten Zucker und Koffein, die beide in dem beliebten Erfrischungsgetränk zu finden sind.

Gute Nachrichten von der EFSA

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat Koffein jetzt auf seine Sicherheit durchleuchtet und in einem Gutachtensentwurf zusammengefasst. Unter anderem wurde den Fragen nachgegangen, ob Koffein den Blutdruck erhöht, die Körpertemperatur ändert, wie es bei Sport wirkt und wie es sich in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen in Energy Drinks oder mit Alkohol verhält. In ihrem Gutachtenentwurf kam die EFSA zu folgenden Ergebnissen: Mit Ausnahme von Schwangeren gilt für Erwachsene (18 bis 65 Jahre): Pro Tag sind 400 mg Koffein (rund 5,7 mg/kg Körpergewicht) völlig unbedenklich. Konkret bedeutet dies, dass der Konsum von zwei Litern Cola pro Tag kein Problem wäre, was die Koffeinaufnahme betrifft.

„Es ist gut, wenn Instanzen wie die EFSA, seriöse Analysen anstellen und Richtwerte festlegen“, freut sich Bodzenta. „Bei Koffein ist es so, dass wir es einerseits als Muntermacher schätzen und uns aber andererseits darüber beschweren, dass wir nicht einschlafen können. Die Werte, die die EFSA hier als Richtwerte gibt, lassen viel Spielraum für die Konsummöglichkeiten.“

Mehr Bewegung, mehr Genuss

In diesem Zusammenhang kommt Bodzenta auch auf das Thema Zucker und Süßstoffe zu sprechen: "Der Zuckerverbrauch hat in den letzten 50 Jahren insgesamt abgenommen. Gerade bei den Limonaden bieten wir verschiedene Variationen, die auch alle gut schmecken. Es gibt Varianten mit Kalorien und ohne Kalorien, mit Zucker, mit kalorienfreien Süßstoffen oder mit einer Mischung aus diesen. Im Grunde genommen sind Limonaden für gerade einmal durchschnittlich drei Prozent der täglichen Kalorienaufnahme eines Menschen verantwortlich."

Vienna City Marathon 2014

Dennoch sei man sich bei Coca-Cola der Verantwortung, die man habe, bewusst, ist sich Bodzenta sicher und verweist auf die „Get Active. Movement is Happiness"-Kampagne des Unternehmens: „Es ist grundsätzlich wichtig einen Teil seiner Freizeit in Bewegung oder sportliche Aktivitäten zu investieren. Wir sollten bewusst aktiv sein aber auch bewusst genießen. Und wenn man aktiv ist und sich bewegt, dann darf man durchaus auch beim Essen mal herzhaft zulangen ohne gleich die Kalorien zählen zu müssen.“

Ein gutes Beispiel für den Bewegungsdrang, den man beim Getränkeriesen habe, sei auch der Coca-Cola Cup – ein bundesweiter Fußballbewerb für den Nachwuchs – der seit mittlerweile elf Jahren gemeinsam mit dem ÖFB organisiert wird. Auf diese Veranstaltung sei man sehr stolz, so der Unternehmenssprecher: „Wir wollen damit auch zeigen, dass Nachwuchsförderung Sinn macht. Darüber hinaus sind wir auch Partner des Wiener Eistraums am Rathausplatz und des Tag des Sports und fördern unter dem Motto ‚Get active. Movement is Happiness' viele Spitzen-, aber vor allem Breitensportveranstaltungen, allen voran den Vienna City Marathon. (as)

www.corporate.coke.at

www.get-active.at

 

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