Dacia wittert Wachstum in Afrika

Ghana, Nigeria und Angola im Fokus.

Die Renault-Tocher Dacia will künftig verstärkt auf Afrika setzen. Wie Dacia-Chef Jérome Olive dem Branchenmagazin Automobil Produktion sagte, sieht der Hersteller große Absatzchancen speziell für den Dacia Duster in den afrikanischen Wachstumsmärkten Ghana, Nigeria und Angola. Die Fahrzeuge für diese Länder könnten im neuen Dacia-Werk in Marokko gebaut werden. Zwar gab der Dacia-Chef keine konkrete Wachstumsprognose für die Low-Cost-Marke, mit Blick auf das aktuelle Produktportfolio sei diese aber für ein "kraftvolles Wachstum gerüstet". Wie Olive im Interview mit der Automobil Produktion sagte, rechnet er im Bereich des Wachstumssegments der Low-Cost-Fahrzeuge mittelfristig mit ernstzunehmender Konkurrenz aus China, gab sich dabei aber selbstbewusst. Mit der bereits erreichten Marktposition, brauche Dacia neue Konkurrenz nicht zu fürchten: "Wir  haben ein neues Segment aufgemacht und sind darin sehr erfolgreich. Wir sind stark aufgestellt und können uns aus einer offensiven Position heraus weiter entwickeln."

Eine Million geknackt

Wurden im Jahr 2004 gerade mal 22.833 Fahrzeuge verkauft, waren es 2012 knapp 360.000 verkaufte Einheiten. Auch 2013 steuert Dacia auf einen neuen Rekord zu. So wurden Stand Ende Oktober rund 315.000 Fahrzeuge verkauft. Zählt man noch die Modelle hinzu, die hauptsächlich außerhalb Europas als Renault am Markt sind, fällt in diesem Jahr die Grenze von einer Million verkauften Autos.(red)

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