Mit "Grow Together" und "Nachbarinnen in Wien" werden im Rahmen der diesjährigen Förderung der Initiative „Ideen gegen Armut" erneut zwei engagierte Projekte zur Armutsbekämpfung und -prävention in Österreich mit je 42.000 Euro Startkapital ausgestattet. Die Initiative ist seit Jahren die größte ihrer Art in Österreich, wurde von Coca-Cola Österreich gemeinsam mit dem NPO-Kompetenzzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien und der Tageszeitung Der Standard ins Leben gerufen und fördert seitdem herausragende Projekte im Bereich der Armutsprävention.
"Grow Together" ist eine Einrichtung für Mütter mit Babys und Kleinkindern, die in einem psychosozial hochbelasteten Umfeld leben. Das Tageszentrum "Grow Together" bietet sensible und nachhaltige Entwicklungsförderung für Mutter und Kind, darüber hinaus werden die Mütter gezielt geschult und beruflich integriert. "Das Preisgeld freut mich insofern ganz besonders, weil damit diesen jungen Frauen, diesen Familien, die in ihrem Leben so viel Leid erlebt haben, eine große Wertschätzung gezeigt wird. Große Freude, große Aufgabe, große Dankbarkeit" kommentierte die Projektleiterin von "Grow Together", Katharina Kruppa, die Förderung.
Unterstützung bei Businessplänen und Vermarktungsstrategien
"Nachbarinnen in Wien" widmet sich hingegen der aufsuchenden Sozialarbeit für in Isolation geratene Familien mit Migrationshintergrund. Die "Nachbarinnen" sind überwiegend sozial ausgebildete Assistentinnen mit Migrationshintergrund, die sozial schwachen Mitbürgerinnen aus dem eigenen kulturellen Umfeld zeigen, wie sie bestehende Angebote für Bildung, Gesundheit und Soziales nutzen können. Im Mittelpunkt steht die Förderung von Müttern und Kindern. "Das Budget des Vereins ermöglicht die Ausbildung und Anstellung der mittlerweile zwölf 'Nachbarinnen' sowie die Lernhilfe für die Kinder der aufgesuchten Familien. Alle andere Arbeit erfolgt ehrenamtlich. Das Projekt kann in der in so kurzer Zeit entstandenen Größe mit hohem professionellem Anspruch nur mit Unterstützung einer operativen Geschäftsführung weitergeführt werden. Eine der ausgebildeten Nachbarinnen kann diese Aufgabe durch die Anschubfinanzierung des "Ideen gegen Armut-Preises" nun ausüben." so Christine Scholten, Leiterin des Projekts „Nachbarinnen in Wien"
"Wir sind stolz darauf, dass sich 'Ideen gegen Armut' zu einer Institution im Bereich der Förderung von Social Start Ups und Armutsprävention entwickelt hat. Wir stellen nicht nur Startkapital für Projekte zur Verfügung, die von leidenschaftlichen Sozialunternehmern langfristig aufgebaut werden sollen, sondern sind auch mit dem gesamten Know How eines Unternehmens wie Coca Cola aktiv, wenn es um die Entwicklung der Businesspläne oder um die Umsetzung von Vermarktungsstrategien bis hin zur Unterstützung in rechtlichen Belangen geht", so Philipp Bodzenta, Unternehmenssprecher von Coca Cola Österreich. (red)
www.ideen-gegen-armut.at
Ideen gegen Armut
Die Initiative "Ideen gegen Armut" wurde 2007 von Coca Cola Österreich gemeinsam mit dem NPO-Kompetenzzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien und der Tageszeitung Der Standard ins Leben gerufen und fördert seitdem herausragende Projekte im Bereich der Armutsprävention. Die Preise wurden dieses Jahr im Rahmen des Social Entrepeneurship Campus Day an der neuen WU vergeben.
Die Jury von "Ideen gegen Armut" setzt sich aus Experten des NPO-Kompetenzzentrums der WU Wien, von Contrast Management Consulting, bdv Austria, Der Standard und Coca Cola zusammen und entscheidet in einem mehrstufigen Verfahren mit Support eines prominent besetzten Advisory Boards, welches schließlich über die Vergabe des Startkapitals an zwei Projekte entscheidet. Seit 2010 ist das Preisgeld für die Siegerprojekte an die Existenzjahre von Coca Cola Österreich gekoppelt. Coca Cola feiert in Österreich in diesem Jahr den 84. Geburtstag, 84.000 Euro fließen jeweils zur Hälfte in die Siegerprojekte.