Im vergangenen Jahr wechselte Riccardo Tisci von Givenchy als Designchef zum britischen Modeimperium Burberry und nun drückt er dem Traditionsmarke deutlich seinen Stempel auf. Erst einmal mit einem neuen Logo und im September dann mit seiner ersten Burberry-Kollektion.
Viele Jahrzehnte war der von Firmengründer Thomas Burberry ausgewählte Ritter das Markenzeichen des Modehauses. Nun ersetzt es der italienische Stardesigner durch ein minimalistisch gestaltetes, moderneres Logo, mit dem er dem 162 Jahre alten Traditionshaus eine zeitgemäße, visuelle Identität verleihen will. Mit der Gestaltung des neuen Logos und Monogramms beauftragte der Italiener den Art Director und Grafikdesigner Peter Saville, der vor allem durch die von ihm gestalteten Albumcover für Joy Division und New Order bekannt wurde.
Auf Instagramm, wo Riccardo Tisci den neuen Auftritt präsentierte, bezeichnet er Peter Saville als eines der größten Design-Genies unserer Zeit. Der Brite spielt im neuen Logo, für dessen Entwicklung er nur vier Wochen benötigte, mit den ineinander verschränkten Initialen des Gründers Thomas Burberry. Dazu verwendet er die typischen Burberry-Farben Weiß, Orange und Beige. Neu ist auch die serifenlose Schrift, die den klassischen Burberry-Schriftzug ersetzt, ebenso der Zusatz „London England“, wo vormals „established 1856“ zu lesen war.
Die 1856 von Thomas Burberry gegründete traditionelle und bis heute hauptsächlich für ihr markenrechtlich geschütztes Check-Karomuster international bekannte britische Modemarke, produziert neben hochpreisiger Bekleidung für Damen, Herren und Kinder auch Lederwaren, Schuhe, Accessoires, Uhren, Schmuck, Parfum und Kosmetika. Vertrieben werden die Luxus-Produkte des börsennotierten Unternehmens über eigene Boutiquen sowie über den gehobenen Einzelhandel. (red)
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