Am 26. Juni 2018 feierte die Kultmarke „Breguet“ mit Sonderausstellungen in den Boutiquen Zürich, Taipeh und New York den Tag, an dem Abraham-Louis Breguet vor 217 Jahren das Patent für das „Tourbillon“ (französisch für Wirbelwind) anmeldete. Mit dem revolutionären Tourbillon-Mechanismus gelang es dem Vater der modernen Uhrmacherkunst im Jahr 1801, die Wirkungen der Schwerkraft auszugleichen und so den mechanischen Zeitmessern eine unglaubliche Präzision zu verleihen.
Er setzte Ankerrad, Anker und Unruh auf eine kleine Platte in einem Drehgestell, welches in einem, auf der Welle des Sekundenrades sitzenden Käfig platziert wurde. Wie das Sekundenrad drehte sich nun auch dieses Drehgestell einmal pro Minute um sich selbst – daher der Name Minutentourbillon –, wodurch eventuelle Lagen- oder Schwerpunktfehler ausgeglichen werden konnten. Mit dieser technischen Meisterleistung setzte sich der berühmte Uhrmacher ein Denkmal, als eine der innovativsten Persönlichkeiten in der Geschichte der hohen Uhrmacherkunst.
Zu Lebzeiten fertigte Abraham-Louis Breguet insgesamt 35 Uhren mit Tourbillon an, von denen heute nach offiziellem Wissen nicht einmal mehr zehn Modelle existieren. Eines der wenigen Stücke, die glücklicherweise erhalten geblieben sind, die Präzisionstaschenuhr mit Tourbillon Nr. 1188, verkauft an den spanischen Infanten Don Antonio de Bourbon im Jahr 1808, ist eines der faszinierendsten Vermächtnisse der Marke und wird derzeit in der Züricher Boutique ausgestellt.
Die Classique Tourbillon Extra-Plat 5367
Anlässlich des „Tourbillon Days“ präsentiert Breguet die „Classique Tourbillon Extra-Plat 5367“. Dieser Zeitmesser besticht durch seine zeitlose Ästhetik - ein Symbol für den unübertrefflichen Stil der Marke. Die blauen Breguet-Zeiger auf einem Zifferblatt aus Email garantieren die perfekte Ablesbarkeit von Stunden und Minuten, die arabischen Breguet-Ziffern erinnern an die, von Abraham-Louis Breguet entwickelten Uhren, die im Gegensatz zu den ästhetischen Konventionen der damaligen Zeit standen. Die Uhr verfügt über ein schlankes Gehäuse von nur 7,45 Millimeter Höhe, in dem das nur drei Millimeter hohe Uhrwerk enthalten ist. Dank eines peripheren Rotors erhält der Träger eine ungehinderte Sicht auf das mit Gravuren verzierte Uhrwerk, das vollständig von den talentierten Kunsthandwerkern der Marke in der Schweiz hergestellt wurde. Laut Hersteller wird die Luxusuhr ab Sommer 2018 im Fachhandel, unter anderem in der Breguet Boutique, Wien 1, Kohlmarkt 4, um 157.300 Euro, erhältlich sein. (red)
www.breguet.com