Tirol Werbung kooperiert mit ÖBB, DB und SBB

Bis 2020 sollen zehn Prozent der Touristen per Bahn anreisen.

Waren es bisher punktuelle Marketingkooperationen, die zwischen Tirol Werbung und den Bahnpartnern realisiert wurden, so soll nun eine strategische Zusammenarbeit dazu beitragen, dass bis zum Jahr 2020 10 Prozent der Tiroler Urlaubsgäste mit der Bahn anreisen. Derzeit reisen laut der österreichweiten Gästebefragung T-Mona rund 85 Prozent der Tiroler Gäste mit dem Auto, dem Motorrad oder dem Wohnwagen an, fünf bis sechs Prozent kommen schon mit dem Zug nach Tirol. Schwerpunkte der Kooperation sind Grundlagenarbeit wie gemeinsame Marktforschung, Verstärkung der Kommunikation rund um die Bahnanreise und Produktentwicklung. Basis dafür bildet das in den letzten Jahren verbesserte Bahnangebot der ÖBB in und nach Tirol.

"Tirol will nicht nur das Urlaubsland Nummer 1 der Alpen sein, sondern soll zum österreichischen Bahnreiseland Nummer 1 avancieren", erklärt Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, die Zielsetzung. "Wir gehen davon aus, dass sich die steigende Nachfrage für das öffentliche Mobilitätsangebot positiv auf unser Vorhaben auswirken wird", so Margreiter weiter. Laut Deutscher Reiseanalyse von 2013 hat sich der Anteil jener deutschen Reisenden, die Wert auf einen möglichst ökologisch verträglichen, ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Urlaub legen, innerhalb eines Jahres von 31 auf 40 Prozent gesteigert.

"Herausforderung der letzten Meile"

Die landesweite Lösung der letzten Meile - dem Transfer vom Bahnhof bzw. der Haltestelle des Linienbusses bis zur Unterkunft - stellt noch eine Herausforderung dar. Einige Regionen haben aber auch diese schon vorbildlich gelöst. So bekommen Urlaubsgäste des Ötztals beispielsweise die Ötztal Premium Card vorab zugeschickt, die ihnen eine kostenlose Anreise vom Bahnhof zu ihrer Unterkunft ermöglicht. Das Stubaital und der Kaiserwinkl bieten sogar einen eigenen Abholservice vom Bahnhof zum jeweiligen Urlaubsdomizil. (red)

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