Millionenverluste bei Wienerberger

| 20.08.2013

Wetter und Konjunktur bescheren Ziegelhersteller ein Minus von 31 Millionen Euro.

Die schwache Konjunktur, der extrem lange, kalte Winter sowie die starken Regenfälle und das daraus folgende Hochwasser haben dem Ziegelhersteller Wienerberger ein dickes Minus in der Halbjahresbilanz beschert. Während im Vergleichszeitraum 2012 noch ein Gewinn von 24,3 Millionen Euro unter dem Strich übrig blieb, wurde in den ersten sechs Monaten 2013 ein Verlust von 31 Millionen Euro eingefahren.

Für die zweite Hälfte des Jahres ist Firmenchef Heim Scheuch vorsichtig optimistisch: "Wir gehen davon aus, dass wir ein stärkeres Geschäft vorfinden werden. Die Sommermonate haben die Erwartungen erfüllt und in Westeuropa ist wieder eine gesunde, stabile Entwicklung eingetreten".

Aber auch der Konkurrenz geht es nicht viel besser, als dem österreichischen Unternehmen. Die irische Baustofffirma CRH erlitt einen Gewinneinbruch im ersten Halbjahr und korrigierte in der Folge auch die Jahresprognose. Große Erwartungen setzen sowohl Wienerberger als auch CRH nun in die sich abzeichnende Erholung in den USA. Dort zieht vor allem der Bau von Einfamilienhäusern wieder an. (red)

www.wienerberger.at

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