Nach dem traditionellen Neujahrsempfang im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse vor rund 300 Gästen aus Wirtschaft, Sozialpartnerschaft, öffentlichem Leben und Politik (LEADERSNET berichtete) ging die Neujahrsempfangs-Tour der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) weiter. Nach Klosterneuburg, Zwettl, Gänserndorf, Baden, Wiener Neustadt, Amstetten, Mödling, Melk, Neunkirchen, Krems, Tulln, St. Pölten, Korneuburg-Stockerau, Bruck an der Leitha, Scheibbs, Mistelbach, Purkersdorf und Gmünd war nun Schwechat an der Reihe.
Rund 180 Gäste
Rund 180 Gäste folgten heuer der Einladung der WKNÖ-Außenstelle, darunter neben WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker und Außenstellenobmann Mathias Past auch Bezirkshauptmann Bruck an der Leitha Peter Suchanek, die Schwechater Bürgermeisterin Karin Baier sowie den Nationalratsabgeordneten Harald Servus und die Landtagsabgeordneten Otto Auer und Rene Pfister.
Die wichtigsten Themen 2025
"Die zentralen Themen des vergangenen Jahres, hohe Lohn- und Energiekosten, wachsende Bürokratie und die zurückhaltende Konsumstimmung, begleiten Niederösterreichs Unternehmen auch 2025 weiter. Diese Entwicklungen sind Ausdruck einer hausgemachten Vertrauenskrise", sagt Wolfgang Ecker. Der WKNÖ-Präsident nannte dabei den dringend notwendigen Abbau von Bürokratie, die Senkung der Lohnnebenkosten, die Bekämpfung des Fachkräftemangels, der Konsumflaute und der hohen Energiepreise als Schwerpunkte für das neue Jahr. Laut Ecker sei die Wirtschaft immer Teil der Lösung. Er appellierte außerdem an die nächste Bundesregierung, den Fokus auf die Wirtschaft zu legen.
Ansprechpartner vor Ort
"Unsere über 2.800 Kontakte zu den Mitgliedern zeigen, dass die Außenstelle Schwechat der Wirtschaftskammer NÖ der Ansprechpartner Nummer 1 für die Unternehmen in der Region ist", bilanzierte Außenstellenobmann Past und ergänzte: "Eine besondere Rolle nahmen dabei die Themen Wirtschafts- und Gewerberecht, Arbeits- und Sozialrecht und Kontakt zu Gerichten, Behörden und Ähnliches im Mitglieder-Interesse ein, wobei sich der Erfolg unserer Arbeit auch in den 544 Betriebsgründungen widerspiegelt, die für 2024 ausgewiesen werden können."
Arbeitsplätze und Lebensqualität sichern
Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage hob Ecker bei seinem Besuch die Schlüsselrolle der Bezirks- und Außenstellen hervor: "Besonders jetzt ist es gut und wichtig, die Außenstelle Schwechat als verlässlichen Ansprechpartner zu haben. Insgesamt 23-mal gibt es die Bezirks- und Außenstellen der Wirtschaftskammer Niederösterreich in unserem Bundesland, damit die Unternehmer:innen direkt vor Ort von deren Wissen, Service und ihrem direkten Draht zu Behörden und Anlaufstellen profitieren können." Denn nur gemeinsam sei es möglich, "Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität in unseren Orten zu sichern und zu schaffen", sagen Ecker und Past.
"Der Raum Schwechat zeichnet sich durch seine enorme Wirtschaftskraft mit vielen kleinen, mittleren, aber auch sehr großen Unternehmen aus. Wir haben eine optimale Infrastruktur und eine optimale Lage zwischen zwei europäischen Hauptstädten", so Past gegenüber LEADERSNET.tv.
Interviewpartner:innen
LEADERSNET.tv holte neben Mathias Past, Außenstellenobmann Schwechat WKNÖ, auch noch Karin Baier, Bürgermeisterin Schwechat, Martin Wienerroither, Fachgruppenobmann Versicherungsmakler u. Berater WKNÖ, Vera Sares, Vorsitzende Frau in der Wirtschaft WKNÖ, Gerhard Lackstätter, LG/BG Markt-, Straßen- und Warenhandel WKNÖ, Andreas Auer, LG/BG Papier und Spielwarenhandel WKNÖ, Otto Ressner, Fachgruppenobmann Gewerbliche Dienstleister WKNÖ, Johannes Hausenberger, Vorsitzender der JW Schwechat WKNÖ, Andreas Urban, Braumeister Brauerei Schwechat, Martina Holy, Unternehmensberaterin, Harald Kratky, Kratky Kältetechnik, und Rene Brunhölzl, Fotograf, vor die Kamera.
Einen Eindruck können Sie sich hier machen.
www.wko.at/noe
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