"Selbstbestimmt statt fremdbestimmt"
Senat stellte Unternehmertum als wertvolle gesellschaftliche Kraft in den Fokus

| Redaktion 
| 17.10.2024

Neben einer hochkarätigen Podiumsdiskussion war ein Highlight der Veranstaltung des Senat der Wirtschaft die Keynote des Kommunikationsexperten Thomas W. Albrecht.

Vor einigen Tagen fand im Rotax Max Dome in Linz die Senats-Lounge vom Senat der Wirtschaft unter dem Titel "selbstbestimmt statt fremdbestimmt" statt.

Unternehmertum im Fokus

Die Lounge stellte Unternehmertum als wertvolle gesellschaftliche Kraft in den Mittelpunkt. Der Tenor der Veranstaltung war: "Unternehmer:innen sind das Rückgrat der Wirtschaft – sie schaffen Arbeitsplätze, zahlen Steuern und fördern Innovationen". Bürokratische Hürden und restriktive Vorschriften, denen sie täglich begegnen, gilt es in Zukunft abzubauen.

Keynote als Highlight

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Thomas W. Albrecht. Der Kommunikationsexperte und Führungspersönlichkeit im High-Tech-Bereich beleuchtete in seiner Keynote die "fünf blinden Flecken in der Kommunikation." Er zeigte auf, wie sich unbewusste Kommunikationsmuster negativ auf das Miteinander in Unternehmen auswirken können und warum gerade empathische Kommunikation der Schlüssel zu erfolgreicher Unternehmensführung ist. Seine Kernbotschaft lautete: "Wer die blinden Flecken in der Kommunikation erkennt und aktiv gegensteuert, schafft Vertrauen und steigert die Effizienz."

Bei den Teilnehmer:innen fanden die Ansichten des Experten großen Anklang, die das Thema als wertvollen Impuls für die eigene Praxis aufnahmen.

Hochkarätige Podiumsdiskussion

In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Doris Hummer (Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich), Eva Langmayr (Geschäftsführerin und Co-Founderin von wepodit), Heinz Pöttinger (Gründer von Purora), und Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft) über die Herausforderungen und Chancen des Unternehmertums.

Hummer betonte die Notwendigkeit, mehr unternehmerisches Denken bereits in den Schulen zu fördern, um ein positives Bild des Unternehmertums zu schaffen. Eva Langmayr ergänzte: "Der gemeinsame Wille, Österreich als treibende Wirtschaftskraft zu stärken, war deutlich spürbar. Für junge Unternehmer ist es entscheidend, trotz bürokratischer Hürden die Leidenschaft für unternehmerisches Handeln zu bewahren und die Balance zwischen Risiko und nachhaltigem Wachstum zu finden." Heinz Pöttinger hob die Notwendigkeit einer gesunden Mischung aus Innovation und Tradition hervor, um langfristig Erfolg zu haben.

Unternehmer:innen sind nicht Opfer, sie sind Gestalter

"Unternehmer sind keine Opfer der Bürokratie, sondern Gestalter unserer Zukunft. Wer die Verantwortung für sich, sein Unternehmen und seine Mitarbeiter übernimmt, übernimmt auch Verantwortung für die Gesellschaft. Das bedeutet aber auch, dass wir Reformen brauchen, die den Unternehmern wieder mehr Freiheit und weniger staatliche Kontrolle ermöglichen", fasste Hans Harrer die Diskussion zusammen.

www.senat.at

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