AUA tritt Joint Venture zwischen Japan und Europa bei
Breiteres Angebot an Flugverbindungen.
Mit rund 29 Millionen Euro Schulden musste der Elektronikhändler Insolvenz anmelden. Die Ursache für die angespannte finanzielle Situation liege in konjunkturbedingten Umsatzrückgängen und sinkenden Margen, aber auch im sehr dichten Filialnetz. Das Wiener Traditionsunternehmen hat beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt, wie der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) mitteilte. Es sei die größte Wiener Insolvenz dieses Jahres und die zweitgrößte nach Griffnerhaus in Kärnten, so Christoph Vavrik vom KSV.
Von der Insolvenz sind 580 Beschäftigte in 98 Filialen in ganz Österreich betroffen. 53 Filialen sollen geschlossen werden, 279 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Lediglich Shops in "besten innnerstädtischen Lagen" sollen bestehen bleiben und umgebaut werden. Die Unternehmensleitung sei in guten Gesprächen mit potentiellen Investoren zur Umsetzung des neuen Konzeptes, lautet es in einer Aussendung. Basis sei das vor kurzem eingeführte Niedermeyer-Multi-Shopping, ein Mix aus Internetbestellung und Abholung in der Filiale. Werner Weber, Geschäftsführer und Mehrheitseigentümer von Niedermeyer, ist sich sicher, die Zukunft des Unternehmens auf diese Weise sichern zu können. Weber hält über die Sapientia GmbH 50,1 Prozent am Unternehmen. Die restlichen Anteile liegen bei der Hypo Equity Beteiligungs AG. (red)