Büroprojekt
Bau von "Silo Next“ läuft auf Hochtouren

Die Errichtung von circa 10.300 Quadratmetern Bürofläche ist bis Ende 2025 geplant.

Beim Büroprojekt Silo Next in Wien-Liesing steht der nächste Schritt auf dem Programm. Die Immobilienentwicklerin Strabag Real Estate bringt mit der Grundsteinlegung das dritte Projekt auf den Weg, bei dem die Reduktion von CO2-Emissionen im Bau und in der Kreislaufwirtschaft eine bedeutende Rolle spielen sollen.

Das Silo Next

Silo Next ist der dritte Bauteil des Officekomplexes "Silo Office Park" im Süden Wiens. Von den insgesamt 10.300 Quadratmetern Bürofläche konnten bereits circa 45 Prozent an das Arbeitsmarkt Service Österreich vermietet werden. Zusätzlich entstehen circa 500 Quadratmeter Lagerflächen im Untergeschoß, eine Tiefgarage mit circa 50 Stellplätzen und oberirdisch weitere 47 Stellplätze.

Das Bürogebäude ist außerdem durch die naheliegende U6 gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden.

Reduktion von CO2 im Mittelpunkt

Wie bei den Projekten Soley, einem Wohnbau in Wien Brigittenau und dem Hotelprojekt Green Cube im zweiten Wiener Gemeindebezirk, kommt der CO2-reduzierte RC-Beton zum Einsatz. Beim Silo Next soll zudem auf die hundertprozentige Verwendung von recyceltem Bewehrungsstahl gesetzt werden sowie auf die Dämmung mit der bereits im Wohnturm Taborama erprobten Schafwolle.

V.l.n.r.: Erwin Größ, Strabag Real Estate Geschäftsführer, Erol Milo, Strabag Real Estate Bereichsleiter Gewerbe, Frank Fercher, Strabag AG und Gerald Bischof, Bezirksvorsteher Liesing © Christian Fürthner

"Wir arbeiten konsequent daran, eine Vorreiterrolle für nachhaltiges Bauen in Österreich und Osteuropa einzunehmen. Mit den verschiedenen zum Einsatz kommenden Produkten und Prozessen gehen wir dabei bereits heute viel an vielen Stellen weiter, als es der Gesetzgeber fordert", sagt Erwin Größ, Strabag Real Estate-Geschäftsführer Österreich.

Der Einsatz von 100 Prozent Recyclingstahl für die Bewehrung sei der große Treiber für die außergewöhnliche Öko-Bilanz des Projekts. So können laut dem Unternehmen pro Tonne verbautem Stahl, 950 Kilogramm CO2 eingespart werden. Bei 1.200 Tonnen eingesetztem Bewehrungsstahl beträgt die Gesamtersparnis 1.140 Tonnen CO2. Das verbaute Material bestehe dabei vollständig aus Altschrott, der im Elektro-Lichtbogenofen eingeschmolzen und neu gegossen wird. Recyclingstahl ist damit sauber, ressourcenschonend und nachhaltig wie kaum ein anderer Werkstoff.

Neben den beschriebenen nachhaltigen Baustoffen sind der Einsatz von Geothermie, Photovoltaik und Bauteilaktivierung vorgesehen.

"Von uns federführend angestoßene und erprobte Werkstoffe sowie Techniken haben sich in den letzten Jahren zu neuen Standards etabliert – ein Zeichen, für unsere Innovationskraft. Denn es war immer und ist gerade heute unser Bestreben, Gebäude jeder Nutzungsart nicht nur klimaschonend zu bauen, sondern dabei auch die höchsten Standards für unsere Käufer:innen und Mieter:innen zu gewährleisten", so Erol Milo, Strabag Real Estate Bereichsleiter Gewerbeimmobilien.

www.silo-next.at

www.strabag-real-estate.com

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