Als Generalprobe für das Spektakel anlässlich der kommenden Ski-WM 2025 waren die Rennen von 16. bis 24. März am Ende der Weltcup-Saison 2024 in Saalbach-Hinterglemm gedacht. Mit Aufbringung aller menschenmöglicher Kraft wurde eine unglaubliche Piste "hingezaubert". Für die Herrenabfahrt am letzten Tag der Saison hat es, so wie FIS-Renndirektor Markus Waldner im ORF vermeldete, leider dennoch nicht gereicht: "Da zieht's dir ja die Schuhe aus!"
Die Absage der Herrenabfahrt war durch das tagesaktuelle Wetter unausweichlich. Die Tatsache, dass uns in niedrig gelegenen Skigebieten der Klimawandel den Schnee verwehrt, dürfte auch im nächsten Jahr der Fall sein. Die Ressourcen zur Ausrichtung eines Weltcup-Rennens sind enorm und bedürfen im wahrsten Sinne des Wortes "große Liebe zum Skisport". Die nächstjährigen Anstrengungen zur Austragung einer Weltmeisterschaft sind jedoch nochmals um einiges höher. Dem Organisationskomitee der "FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften Saalbach 2025" gab die Generalprobe jedenfalls aufschlussreiche Eindrücke für die im nächsten Jahr folgende Großveranstaltung.
Saisonfinale mit 50.000 Zuschauer:innen
Trotz der warmen Temperaturen war das Saisonfinale des Audi FIS Ski Weltcups in Saalbach ein Spektakel und zeigte einmal mehr, wie sehr der Sport die Fans aus dem In- und Ausland begeistert. Über 50.000 Zuschauer:innen fieberten im Zielbereich und entlang der Strecke bei den insgesamt sieben Rennen im Salzburger Land mit. Kleine und große Kristallkugeln wurden übergeben, nächstes Jahr warten auf die Athlet:innen WM-Medaillen in Saalbach Hinterglemm.
Für Österreich und ganz besonders Saalbach-Hinterglemm ist deshalb ein schneereicher Jänner 2025 wünschenswert, damit die Bilder vom heimischen Paradesport Nummer 1, die in die ganze Welt geschickt werden, nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels zeigen. Das Motto lautet: "Wir wollen und wir können Ski-WM 2025!". Ob der Klimawandel auch mitspielt, ist leider von Menschenhand nicht mehr steuerbar.
Alle Hilfskräfte und die gesamte Organisation des ÖSV (Österreichischer Skiverband), aber auch der FIS (Internationaler Skiverband), werden auf alle Fälle ihr Bestes geben, um das Glemmtal zu attraktivieren. Wie sehr man um eine FIS-taugliche Piste beim Weltcup-Finale 2024 kämpfte, sehen Sie in unserem Video:
Versöhnlicher Saisonabschluss für heimische Skiasse
Obwohl die Herrenabfahrt dem Wetter zum Opfer fiel, wurden am letzten Tag des Finales die Sieger:innen der Weltcup-Gesamtwertungen rund um den diesjährigen Dominator Marco Odermatt ordentlich gefeiert. Auch das Ski Austria-Team rund um Cornelia Hütter hatte Grund zu feiern. Die Speed-Spezialistin gewann nicht nur die Abfahrt am Samstag, sondern auch ihre erste kleine Kristallkugel. Somit gingen mit Manuel Fellers Triumph im Slalom schlussendlich zwei kleine Kristallkugeln an das österreichische Team.
"Alles in allem war es ein ganz großartiges Weltcup Finale. Wir als Ski Austria haben mit dem Organisationskomitee zusammen gezeigt, dass wir großartiges leisten können. Die Stimmung war hervorragend, es gab viele schöne Momente und die Sportler:innen haben sich sichtlich über dieses Publikum gefreut. Das emotionale Highlight war für mich auf jeden Fall Connys Sieg am Samstag", sagt ÖSV‐Präsidentin Roswitha Stadlober.
Wie sich die österreichische Nation über den Gewinn der Abfahrts-Kristallkugel von Cornelia "Conny" Hütter und über den Damen-Gesamtsieg im Nationen-Cup freut, sehen Sie in unserer Fotogalerie.
Wer die Ski-WM 2025 live erleben will, muss sich jetzt bereits ein Quartier sichern unter www.saalbach.com bzw. gibt es jetzt bereits Tickets im Vorverkauf unter www.skiaustria.at
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