An der Westautobahn befindet sich ab sofort der modernste Autobahnrastplatz des heimischen Straßenbetreibers. Highlights sind u.a. E-Lademöglichkeiten sowohl für Pkw als auch für Lkw, eine Gastrozeile mit Drive-In und ein Kinderspielplatz
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An der A1 wurde am Freitag (1. März) der Rastplatz Roggendorf nach einer gänzlichen Neugestaltung offiziell wieder für den "ruhenden Verkehr" freigegeben. Laut der Asfinag handelt es sich bei dem Standort neben der niederösterreichischen Westautobahn um den modernsten seiner Art. Erstmals bietet die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-AG hier E-Lademöglichkeiten – sowohl für Pkw als auch für Lkw – auf einem von ihr selbst betriebenen Rastareal an. Nachhaltigkeit werde sowohl bei den Gebäuden als auch bei der Energieversorgung des "Rastplatzes der Zukunft" großgeschrieben, hieß es im Rahmen der Eröffnung, der auch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler beiwohnte.
"Die neue Anlage bei Roggendorf ist ein Blick in die Zukunft des Rastens. Der Fokus liegt ganz auf den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden und auf mehr Verkehrssicherheit und Nachhaltigkeit. Die Asfinag hatte dieses klare Ziel vor Augen, konsequent verfolgt und ihre Vision jetzt auch auf die Straße gebracht. Dabei ist das breite Angebot an E-Ladesäulen für Pkw und den Schwerverkehr eine absolute Premiere auf einem Rastareal der Asfinag und ein weiterer Baustein für mehr klimafreundliche Mobilität auf den Straßen. Die Zukunft des Verkehrs ist elektrisch", so Gewessler.
Elektroautos und Plug-in-Hybride können hier an sechs überdachten High Power Charging-Vorrichtungen (150kw) aufgeladen werden. Drei weitere solcher Ladesäulen (350kW) seien für Lkw und weitere acht (150kW) für Pkw und Schwerverkehr hybrid nutzbar. Erstmals gibt es auch die Möglichkeit, die E-Ladung direkt mittels Kreditkarte über ein Bezahlterminal zu begleichen.
Mehr als 290 Photovoltaikpaneele sollen die Infrastrukturzeile mit grünem Strom versorgen, die Flugdachkonstruktion ist der Asfinag zufolge aus heimischen Hölzern gefertigt sowie zur Gänze begrünt. Eine Gastrozeile mit Drive-In, ein Kinderspielplatz sowie ein Fitnessparcours und eine Hundeauslaufzone würden das Angebot ebenso abrunden. Sicherheitseinrichtungen, Trinkbrunnen und Sanitärinfrastruktur sind ebenfalls vorhanden. Für das Design zeichnete das Büro "königlarch architekten" aus Wien verantwortlich.
Hartwig Hufnagl, Vorstandsdirektor der Asfinag, sagte bei der Eröffnung: "Große Marken haben ihre Flagship-Stores auf den berühmten Straßen der Metropolen. Die Asfinag ist auch eine Marke, eine Marke in puncto Nachhaltigkeit und Service an der hochrangigen Straßeninfrastruktur Österreichs und mit einer klaren Positionierung als Mobilitätspartner für die Menschen und den Wirtschaftsstandort. Unser neuer Flagship-Rastplatz für die Kundinnen und Kunden ist ab sofort ein weiteres unserer Alleinstellungsmerkmale, zukunftsweisend sowohl im Hinblick auf E-Ladeinfrastruktur, grüne Eigenstromversorgung und Komfort."
Kreislaufwirtschaft und Öko-Bauausführung
Das Areal an der A 1 in Fahrtrichtung Salzburg ist rund 25.000 Quadratmeter groß. Beim Umbau sei die bereits befestigte Fläche nicht weiter vergrößert worden. Darüber hinaus wurde das Aushub- und Abbruchmaterial aufbereitet und zum größten Teil einer Wiederverwendung direkt oder im Nahbereich der Baustelle zugeführt, so die Asfinag. Zur Bepflanzung sollen ausschließlich heimische Baum- und Straucharten verwendet werden. Insgesamt sei der "Rastplatz der Zukunft" auf einer Fläche von rund 6.000 Quadratmetern so als Grünfläche ausgeführt.
Bei der Bewässerung der Bepflanzung komme das Prinzip einer Schwammstadt zur Anwendung. Dieses würde den Bäumen unterhalb der befestigten Oberfläche in miteinander verbundenen Schotterkörpern Raum zur Entwicklung bieten, wobei das Substrat wie ein Schwamm funktioniere, das Wasser aufnehmen und speichern könne. Dieses stehe dem Bewuchs dann zur Verfügung und wirke sich positiv auf das Mikroklima am Rastplatz aus.
"Österreichs Autobahnen zählen seit vielen Jahren zu den sichersten in Europa. Eine Grundlage dafür ist die moderne Rastinfrastruktur, denn ausgeruhte Lenkerinnen und Lenker sind sicherer unterwegs. Unser Ziel ist es, das aktuelle Angebot von 60 gut ausgestatteten Asfinag-Rastplätzen weiter auszubauen. Dafür investieren wir bis 2040 pro Jahr mehr als 40 Millionen Euro. Maßgebend sind dabei sowohl die Bedürfnisse des Individualverkehrs als auch jene des Berufsverkehrs, konkret der Lkw-Fahrerinnen und Fahrer. Mit unseren Investitionen zielen wir auf immer mehr Service und mehr Verkehrssicherheit ab", betonte Asfinag-Vorstandsdirektor Josef Fiala anlässlich der Eröffnung.
Jährlich zählt die Asfinag laut eigenen Angaben etwa 20 Millionen Kundenkontakte auf den aktuell insgesamt 60 Rastplätzen. Die Anlage in Roggendorf wurde bereits 2006 eröffnet und sei mit jährlich mehr als 600.000 Gästen eine der am besten besuchten. Das Unternehmen investierte hier 19 Millionen Euro.
Jährlich zählt die Asfinag laut eigenen Angaben etwa 20 Millionen Kundenkontakte auf den aktuell insgesamt 60 Rastplätzen. Die Anlage in Roggendorf wurde bereits 2006 eröffnet und sei mit jährlich mehr als 600.000 Gästen eine der am besten besuchten. Das Unternehmen investierte hier 19 Millionen Euro.
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