APA-Comm Analyse
Diese ATX-Unternehmen waren 2024 medial am präsentesten

| Tobias Seifried 
| 17.12.2024

Wie die Analyse der Medienpräsenz der 20 größten österreichischen Firmen mit Börsennotierung zeigt, macht Sportsponsoring den Unterschied. Vier Unternehmen waren heuer besonders stark im medialen Aufwind.

APA-Comm hat am Dienstag die Ergebnisse ihrer aktuellen Analyse, bei der die Medienpräsenz der ATX-Unternehmen untersucht wurde, veröffentlicht. Demnach ist die Erste Group Bank AG im Jahr 2024 das medial präsenteste Unternehmen unter Österreichs ATX-Gesellschaften. Der < !--StartFragment-->PR- und Kommunikationsdienstleister< !--EndFragment--> hat dabei die Gesamtberichterstattung relevanter österreichischer Printmedien und News-Sites sowie die wichtigsten Nachrichtensendungen in Radio und Fernsehen zu insgesamt 20 ATX-Unternehmen im Zeitraum von 1. Jänner bis 30. November 2024 analysiert. Mit 4.324 Beiträgen führt die Erste Group Bank AG das Ranking deutlich an, gefolgt von der Österreichischen Post AG mit 2.647 Beiträgen und der OMV AG mit 2.320 Beiträgen.

Sport macht den Unterschied

Doch weshalb liegt die Erste Group AG, die bereits im Vorjahr das Medienpräsenz-Ranking österreichischer ATX-Unternehmen anführte, so weit vorne? Laut APA-Comm festigte sie ihre mediale Führungsposition 2024 im Wesentlichen durch ihr Engagement im österreichischen Sportsponsoring. Besonders sichtbar seien demnach die Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle, die in jedem sechsten Beitrag der Berichterstattung über die Erste Group thematisiert werden.

Mit 2.647 Artikeln erreicht die Österreichische Post AG den zweiten Platz im Präsenz-Ranking. Trotz eines leichten Rückgangs der Beiträge im Vergleich zum Vorjahr (ein Minus von vier Prozent) verzeichnet der Logistikkonzern einen Anstieg im Ranking um einen Platz und überholt damit die OMV. Diese verzeichnet mit einem Minus von 23 Prozent den stärksten Präsenzrückgang innerhalb der Top-3 und behauptet nur knapp ihren Podestplatz. Direkt dahinter folgt die Voestalpine AG auf Rang 4, die 2024 nur um 90 Beiträge weniger als die OMV AG aufweist. Den größten Präsenzrückgang verzeichnet 2024 die Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG, die 45 Prozent weniger Beiträge in der Gesamtberichterstattung österreichischer ATX-Unternehmen aufweist und den letzten Platz im Ranking einnimmt.

Vier Firmen im medialen Aufwind

Betrachtet man die Berichterstattung über die 20 größten börsennotierten Unternehmen in Österreich insgesamt, so fällt auf, dass diese im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 15 Prozent zurückgegangen ist. Lediglich vier der 20 analysierten Aktiengesellschaften konnten ihre mediale Sichtbarkeit im Jahr 2024 ausbauen und ihre Präsenz steigern. Am deutlichsten sticht dabei die Immofinanz AG hervor, die mit einem Plus von 26 Prozent auf Platz 17 rangiert. Dahinter folgen die Lenzing AG mit einem Zuwachs von 18 Prozent auf Platz 12 und die Vienna Insurance Group AG, die mit einem Anstieg von 17 Prozent Platz 8 erreicht. Ein leichtes Plus an medialer Aufmerksamkeit verzeichnet zudem die AT&S AG, die mit einem Zuwachs von acht Prozent Platz 10 belegt.

Medienpräsenz der 20 ATX-Unternehmen im Jahr 2024

Im Ranking ist zu sehen, wie die 20 größten österreichischen Firmen mit Börsennotierung bei der Medienpräsenz 2024 abschneiden. Die Zahl in Klammer zeigt die Platzierung im Jahr 2023, die hinter dem Doppelpunkt die medialen Beiträge.

  1. (1) Erste Group Bank AG: 4.324 
  2. (3) Österreichische Post AG: 2.647 
  3. (2) OMV AG: 2.320 
  4. (4) Voestalpine AG: 2.210 
  5. (5) Verbund AG: 1.501 
  6. (7) RBI AG: 1.317 
  7. (6) A1 Telekom Austria AG: 1.314 
  8. (10) Vienna Insurance Group AG: 1.166 
  9. (8) EVN AG: 1.012 
  10. (12) AT&S AG: 843 
  11. (11) Uniqa Insurance Group AG: 681 
  12. (14) Lenzing AG: 668 
  13. (9) BAWAG Group AG: 622 
  14. (13) Mayr-Melnhof AG: 495 
  15. (16) Andritz AG: 444 
  16. (15) Wienerberger AG: 401 
  17. (18) Immofinanz AG: 330 
  18. (17) DO & CO AG: 266 
  19. (20) CA Immobilien Anlagen AG: 160 
  20. (19) Schoeller-Bleckmann OE AG: 115 

www.apa-comm.at

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