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Motto: "Kreativität (er)leben"
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80.000 Facebook-Fans sorgten für das Revival.
"Der Sommer wird Käse": Ab Anfang März wird Tschisi in ganz Österreich erhältlich sein. "Für uns alle bei ESKIMO hatte der Original-Geschmack von damals allerhöchste Priorität. So musste zunächst einmal das Rezept wieder gefunden werden", so Gunnar Widhalm, Category Manager Eiscreme. "Schlussendlich haben wir in unseren Archiven das handgeschriebene Original-Rezept aufgetrieben und für die Wiederauflage von Tschisi verwendet", ergänzt Brandmanagerin Susanne Biljes. Auch das Original Packungsdesign mit der Maus ist unverändert geblieben.
"Es gibt dabei nur einen einzigen kleinen Wermutstropfen - aufgrund des massiven Fan-Wunsches einer Wiedereinführung noch in dieser Eis-Saison -, mussten wir auf die Löcher im Eis verzichten. Die Maschine, mit der in den 1990er Jahren produziert wurde, existiert nicht mehr und wären wir diesen Kompromiss nicht eingegangen, hätten wir Tschisi in diesem Jahr nicht mehr zurückbringen können", so Widhalm.
Sommer, Sonne und ein Tschisi
Neben Twinni und Jolly zählt Tschisi zu den Top 3 jener Eis-Sorten, die die Österreicher mit ihrer Kindheit assoziieren. Tschisi war 1990 eine der "Neuheiten des Jahres" und am österreichischen Markt sofort ein voller Erfolg. 1999 wurde die beliebte Sorte allerdings eingestellt. Seither verlangen Tschisi-Fans vehement die Rückkehr des beliebten Eis-Klassikers. Mit hunderten Telefonanrufen, E-Mails und Unterschriftenlisten forderten sie ihr geliebtes Eis von den Verantwortlichen bei ESKIMO zurück.
Alles begann mit einer Wette: Im Oktober 2012 wettet der Salzburger Radio-Journalist Peter Brandlmayr mit einem Freund, dass er es schaffen würde mittels seiner eigens dafür gegründeten Facebook-Seite "Wir wollen das Tschisi-Eis zurück" 100.000 Fans zu gewinnen. Mit vereinten Kräften sollte ESKIMO so endlich weich geklopft werden. In nur 10 Tagen unterstützten bereits 10.000 User seine Initiative. Mittlerweile sind es über 80.000, darunter Tschisi-Fans der ersten Stunde. "Wir haben bei uns im Büro die Facebook-Gruppe und alle damit verbundenen Aktivitäten laufend verfolgt. Ich war ja in meiner Kindheit selbst einer der größten Tschisi-Fans. Wahnsinn, was da passiert und mit wie viel Herzblut die Fans sich für die Wiedereinführung stark machen. Das kann man einfach nicht ignorieren. Hat aber auch uns vor große Herausforderungen gestellt." (red)