Jährlich werden über 40 Prozent aller Lebensmittel weggeworfen. Diese Verschwendung ist für über 10 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich. Viel davon ist "hausgemacht": Über die Hälfte der Lebensmittelverschwendung fällt in den Haushalten an, weshalb es wichtig ist, im privaten Bereich Food Waste deutlich zu reduzieren. Passend zum neuen Jahr liefert Too Good To Go – der Marktplatz für überschüssige Lebensmittel – einfache und effektive Vorsätze, um 2024 aLebensmittel vor der Tonne zu bewahren.
Ab in den Tiefkühler
Viele Lebensmittel und Gerichte lassen sich gut im Tiefkühlfach aufbewahren und später verwenden. Festes Gemüse wie Karfiol, Brokkoli, Karotten, Erbsen, Fisolen oder Kohlrabi am besten vorher blanchieren, also zwei Minuten mit heißem Wasser übergießen. Das stoppt den Reifeprozess; Vitamine und Geschmack bleiben erhalten.
Haltbarkeit checken
Idealerweise verwendet man zuerst die Lebensmittel, die bald ablaufen. Die richtige Lagerung hilft, Nahrungsmittel länger haltbar zu machen. Übrigens, viele Lebensmittel sind weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus genießbar. Sieht ein Lebensmittel noch in Ordnung aus, hat es keinen unangenehmen Geruch und Geschmack, kann es in vielen Fällen noch gegessen werden.
Lebensmittel richtig lagern
Die Haltbarkeit von Lebensmitteln wird mit der idealen Lagerung deutlich verlängert. Zu beachten gilt es, welche Lebensmittel in den Kühlschrank gehören und wie sie dort am besten aufgehoben sind. Obst und Gemüse ohne Verpackung und je nach Sorte im Kühlschrank lagern. Gewaschenen Salat trocken schleudern. Danach portionsweise in verschließbaren Kunststoffbeuteln oder in feuchten Küchentüchern eingewickelt aufbewahren. Äpfel, Birnen, Nektarinen und Zwetschgen, aber auch Tomaten und Avocados stoßen das Reifegas Ethylen aus und sollten nicht nebeneinander liegen. Nicht zu vergessen: Brotdosen oder luftdichte Behälter sind praktische Aufbewahrungshelfer.
Resteverwertung
Auch mit Resten kann man himmlisch kochen. So können zum Beispiel Gemüsereste zu Suppen oder Eintöpfen verarbeitet werden. Aus überreifen Bananen lassen sich Bananenbrot oder Smoothies kreieren.
Meal Prepping
Es lohnt sich, vorab zu überlegen, welche Mahlzeiten gekocht werden. Hilfreich ist ein Wochenplan. Vor dem Einkauf checkt man gleich noch, welche Zutaten schon im Haushalt vorhanden sind und welche auf die Einkaufsliste gehören. So wird gezielter eingekauft und Lebensmittel verkommen nicht ungenutzt im Kühlschrank.
DIY-Food-Waste-Hacks:
Aus Wurzelresten lässt sich neues Gemüse ziehen, aus Schalen kann man Tees, Seifen oder Putzmittel herstellen. Organische Abfälle wie Gemüsereste, Kaffeesatz oder Eierschalen lassen sich zudem kompostieren und als Pflanzendünger verwenden.
www.toogoodtogo.com
Kommentar schreiben