Trendwende am Wiener Zinshausmarkt

Die aktuelle Analyse von Rustler zeigt, dass die Anzahl der Transaktionen im Vergleich zum Vorjahr um rund 60 Prozent zurückgegangen ist. Darüber hinaus bildet die Hochrechnung erstmals auch die Auswirkungen auf den erzielten Quadratmeterpreis ab.

Die aktuelle Echtdatenanalyse von Rustler zeigt, dass bei einer Hochrechnung für das Jahr 2023 auf Basis des bislang verfügbaren Datenmaterials die Anzahl der Zinshaus-Transaktionen im Vergleich zum Jahr 2022 signifikant zurückgegangen ist beziehungsweise zurückgehen wird. "Laut der derzeitigen Prognose werden im Jahr 2023 voraussichtlich rund 60 Prozent weniger Verkäufe stattfinden, wenn es gegen Jahresende zu keiner neuerlichen Trendumkehr kommt. Darüber hinaus zeigt die Hochrechnung erstmals auch deutliche Auswirkungen auf den erzielten Quadratmeterpreis", erklärt Alexander Scheuch, Geschäftsführer von Rustler Immobilien.

Zinserhöhungen der EZB sind nun deutlich spürbar

Die Auswertungen ergeben rund 15 Prozent gesunkene Quadratmeterpreise und bestätigen daher eine deutliche Abkehr von der Entwicklung der letzten Jahre mit stetigen Steigerungen bei den erzielten Verkaufspreisen. Die Renditen erhöhen sich dabei im gleichen Beobachtungszeitraum um rund 60 Prozent.

"Die Veränderungen am Kapitalmarkt, insbesondere die mehrmaligen Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank und mögliche Alternativen zur Assetklasse Zinshaus sind nun deutlich spürbar", fasst Maximilian Kainz, der bei Rustler für die Datenanalysen verantwortlich ist, zusammen.

www.rustler.eu

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