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Luxussegement soll ausgebaut werden.
Der weltweit größte Uhrenproduzent übernimmt das US-amerikanische Schmuck- und Uhrenunternehmen Harry Winston für den Kaufpreis von einer Mrd. Dollar (750 Mio. Euro). Dieser Schritt bedeutet für die Schweizer eine deutliche Erweiterung ihres Luxussegments und ist die erste größere Übernahme einer ganzen Marke seit mehr als zehn Jahren. "Wir sind stolz und glücklich, Harry Winston in der Swatch-Familie willkommen zu heißen." Die Marke Harry Winston ergänze das Prestige-Segment der Gruppe bestens, so Nayla Hayek, Verwaltungsratspräsidentin der Swatch Group.
Diamanten-Markt verlockend
Den Kauf lässt sich Swatch einiges kosten. Die Übernahme von Harry Winston kommt auf 750 Mio. Dollar. Darüber hinaus tilgt der Branchenriese angehäufte Schulden in der Höhe von maximal 250 Mio. Dollar. Das hochpreisige Schmucksegment gilt gemeinhin als margenstarkes Geschäft. Harry Winston betreibt unter anderem auch ein Werk in Genf. Mit dem Deal integriert Swatch zusätzlich insgesamt 535 Mitarbeiter unter das Konzerndach, dieser muss allerdings noch von den Wettbewerbsbehörden abgesegnet werden. Die bekanntesten Luxus-Marken im Portfolio von Swatch sind derzeit Breguet, Blancpain und Jaquet Droz. Der Kaufvertrag zwischen Swatch und Harry Winston inkludiert nicht die Aktivitäten der Diamantenförder-Gesellschaft Harry Winston Diamond Corporation mit Sitz in Toronto. Kepler-Analyst Jon Cox sieht aber in dem Kauf für Swatch die Chance sich langfristig möglicherweise Zugang zum Diamanten-Markt zu verschaffen. Daran sei der Konzern schon seit längerem interessiert.
Rekordumsatz erwirtschaftet
Auch vonseiten Harry Winstons ist man guter Dinge. "Die Marke Harry Winston hat nun ein neues Zuhause, das über die nötige Fachkompetenz verfügt." Diese neue Heimat könne der Marke die Unterstützung geben, die sie verdiene, um ihr wahres Potenzial auszuschöpfen, erklärt Robert A. Gannicott, CEO der Harry Winston Diamond Corporation. Erst kürzlich hat Swatch bekannt gegeben, seine Umsatzziele für das vergangene Geschäftsjahr leicht übertroffen zu haben. Obwohl sich der Schweizer Franken stark präsentiert und die Wirtschaft im wichtigen Export-Markt China abkühlt, hat der Konzern seine Erlöse gegenüber dem Jahr zuvor um 14 Prozent auf den Rekordwert von 8,14 Mrd. Franken (6,73 Mrd. Euro) steigern können. (pte)