Helvetia mit "neuem Webauftritt" und "Blind Recruiting"

Anlässlich der sogenannten "Divörsity Aktionstage" von 10. bis 27. Oktober 2023 will Helvetia ein Zeichen gegen Voreingenommenheit und für Vielfalt setzen.

Webauftritt mit Fokus auf unbewussten Vorurteilen

150 identifizierte unbewusste Vorurteile – "Biases" gibt es. Die wichtigsten Biases wurden nun auf der Webseite von Helvetia gemeinsam mit einem Erklärvideo veröffentlicht. Vor dem Hintergrund der Österreichischen Diversität wurde nun für die Mitarbeitenden und Führungskräfte ein spezielles Lernprogramm lanciert, das sich mit Wahrnehmungsprozessen befasst. Die erlernten Strategien sollen unbewusste Vorurteile, die oft Grundlage für diskriminierendes Verhalten sind, im Arbeitsalltag reduzieren.

"Unser Gehirn greift auf bereits gespeicherte, erlernte Muster und Assoziationen zurück – das passiert unbewusst: Wir kategorisieren, um schnell entscheiden zu können. Es ist wichtig, dass wir erkennen, wenn uns unbewusste Denkmuster zu falschen Entscheidungen führen", sagt Bernd Allmer, Leiter HR & Unternehmensentwicklung bei Helvetia Österreich.
Das betrifft jegliche Art von Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Herkunft, Persönlichkeit, Äußerlichkeit, Arbeitspensum und Arbeitsmodi.

Blind Recruiting

Mit Blick auf den Fachkräftemangel in Österreich sei laut Helvetia gelebte Diversität ein wichtiger Hebel der Talentgewinnung. "Wir setzen bereits im Recruitingprozess an und möchten möglichst viele Menschen mit unseren Stellenausschreibungen erreichen".

Deshalb setzt das Unternehmen auch auf die Bewerbung ohne persönliche Daten wie Foto, Name, Alter, Geschlecht oder Nationalität. Vor fünf Jahren wurde im Zuge der Divörsity-Aktionstage hat Helvetia Österreich das Projekt "Blind Recruiting – Anonyme Bewerbung" lanciert.

"Bunte Vielfalt bringt schwarze Zahlen! Unternehmen, die sich weniger von unbewussten Vorurteilen leiten lassen, können wirtschaftlich erfolgreicher sein«, ist er überzeugt. Wenn es Helvetia gelingt, die Vielfalt ihrer Kund:innen auch intern abzubilden, wird sie den Ansprüchen ihrer Zielgruppe besser gerecht. Unterschiedliche Blickwinkel auf Problemstellungen sind schließlich die Basis für Innovationen", so Allmer abschließend.

www.helvetia.com