Seit Jahrzehnten werden Kunststoffe in fast allen Bereichen verwendet, was die Produktion stetig steigen ließ. Die Wiederverwendung durch Recycling nimmt in den letzten Jahren in ähnlichem Ausmaß zu und hat sich bereits zur Alternative einer Neuproduktion etabliert. Fahnengärtner, ein Hersteller textiler Werbemittel, aus Salzburg will zeigen, dass Recycling aber nicht das Ende einer ökologisch verträglicheren Verarbeitung von Kunststoffen ist und setzt auf ein "Cradle to Cradle"-fähiges Produkt.
"Reduce, Reuse, Recycle"
Flaggen, Fahnen und textile Werbemittel werden in erster Linie aus Polyester-Stoffen gefertigt, die zu einem großen Teil bereits aus recyceltem und robustem Material bestehen, was einem guten Reduce, Reuse, Recycle entsprechen soll. Damit ein Ausbrechen aus diesem Kreislauf möglich ist, muss ein weiterer Schritt erfolgen, eine rückstandslose Entsorgung des Materials sowie ökologisch optimierte Verarbeitungsprozesse.
Ein "Cradle to Cradle"-fähiges Produkt, welches vollständig in den biologischen Kreislauf durch Kompostierung rückgeführt werden soll, sei die nächste Stufe. "Cradle to Cradle" soll sich aber nicht auf den Rohstoff allein beschränken, sondern soll auch alle damit verbundenen Verarbeitungstechniken sowie chemische Hilfsmittel beinhalten, welche für eine Produktion notwendig sind. Bei einem "Cradle to Cradle" zertifizierten Produkt wird also der gesamte Prozess beurteilt, damit sichergestellt werden kann, dass der Kreislauf auch lückenlos funktioniert.
Fahnengärtner hat laut eigenen Angaben diesen Schritt nun geschafft und kann als erster österreichischer Fahnenproduzent industriell kompostierbare "Cradle to Cradle" Fahnen in seinem Portfolio anbieten.
Nachhaltigkeit im Fokus
"Nachhaltiges Handeln haben wir uns bei Fahnengärtner vor langer Zeit schon auf die Fahnen geschrieben und arbeiten permanent an einer umweltfreundlicheren Produktion sowie nachhaltigeren Produkten. Bereits bei der Umstellung unserer Powerflag, von handelsüblichen Polyesterstoffen auf recycelten Polyester, konnten wir einen sehr wichtigen Schritt gehen. Die Umsetzung nachhaltiger Technologien ist immer mit hohem Aufwand verbunden, denn wir wollen unsere hohe Fahnengärtner-Qualität bei Änderungen aufrechterhalten und weiter ausbauen können, was uns auch bei "Cradle to Cradle" gelungen ist. Nach langer Entwicklungs- und Testphase sind wir nun in der Lage, unsere Premium-Qualität auch im biologischen Kreislauf mit einer "Cradle to Cradle"-Fahne zu produzieren", sagt Gerald Heerdegen, CEO von Fahnengärtner.
www.fahnen-gaertner.com
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