Am Mittwoch hat Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer bekanntgeben, wer der künftige Generaldirektor der Albertina wird. Die Entscheidung ist auf Ralph Gleis, den aktuellen Direktor der Alten Nationalgalerie in Berlin, gefallen. Er hat sich unter insgesamt 20 Berwerber:innen durchgesetzt. Damit folgt der deutsche Kunsthistoriker ab Anfang 2025 auf Klaus Albrecht Schröder, der die Albertina seit dem Jahr 2000 leitet. Der 67-Jährige hatte im Vorjahr angekündigt, seinen Ende 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen (LEADERSNET berichtete).
Gleis war bereits in Wien tätig
Ralph Gleis ist 1973 in Münster geboren und leitet seit 2017 die Alte Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin und wurde vor einem Jahr zu deren Direktor ernannt. Der Kunsthistoriker gilt als ausgewiesener Experte für Kunst des 19. Jahrhunderts und der Klassischen Moderne. Zudem ist Gleis mit dem heimischen Kulturbetrieb bestens vertraut - und zwar aus seiner Zeit beim Wien-Museum (2009 bis 2017). Ab 1. Jänner 2025 ist er neuer Generaldirektor der Albertina.
"Herr Gleis hat die Findungskommission und dann auch mich mit Kompetenz und Erfahrung überzeugt, aber auch mit seiner Aura der Professionalität, seiner Begeisterung für die Albertina und mit seinen Ideen zu den Sammlungsbeständen, die er als Chance und nicht als Einschränkung begreift", so Mayer in Ihrem Statement bei der Pressekonferenz. Ralph Gleis decke uneingeschränkt alles ab, was man sich für den Leiter eines Hauses dieser Dimension wünschen könne, zeigte sich die Kunst- und Kulturstaatssekretärin voll des Lobes.
"Lebenswerk"
Bei der Vorstellung seines Nachfolgers bedankte sich Andrea Mayer bei Klaus Albrecht Schröder für dessen hervorragende Arbeit. Er habe die Albertina zu einem echten "Besuchermagnet" gemacht. Das Museum für Moderne Kunst sei Schröders "Lebenswerk". Unter seiner Führung wurden u.a. die Prunkräume wieder zugänglich gemacht. Zudem habe er Leihgaben sowie Schenkungen von Weltrang für die Albertina gewinnen können.
www.albertina.at
An seiner Stelle würde ich die erste Ausstellung Dürers Hasen widmen und aufzeigen, welche Schäden die protektierte gefährliche Banause von Schröder in seiner 25 jährigen (!) Amtszeit angerichtet hat und wie sehr die Regierung, die Szene, das Volk und einfach alle einfach weggeschaut haben!!! Wo waren damals die Demonstranten, die immer "aufstehen"? Klimakleben tun sie, aber wegen Kunstschändung geht keiner auf die Straße.
GOTT SEI DANK ist Schröder ENDLICH WEG!!!
Wann wird die Messe gelesen? Da geh ich hin und zünde eine Kerze für Dürers Hasen, für das zerstörte Gebäude, für die vernachlässigte graphische Sammlung und einfach alles der letzten 25 Jahre!!!
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