Die Österreichische Werbemarkt Studie 2023 der Österreichischen Post AG gibt exklusiven Einblick in die Werbeaktivitäten der heimischen Unternehmen. Sie führt den früheren Dialog Marketing Report fort, der neun Mal erschienen war. Dieses Jahr beleuchtet die neue Studie erstmals für alle Werbearten die Sicht der Unternehmen auf verschiedene Kanäle und stellt diese der Werbewahrnehmung durch die Konsument:innen gegenüber. Klassische Werbung, Dialog Print, Dialog Online sowie Aktivitäten mit Eventcharakter und Aktivitäten am POS. Ein Sonderteil blickt zudem auf Awareness Marketing.
Knapp 7,3 Milliarden Euro
Die Werbeausgaben der österreichischen Unternehmen sind in allen Bereichen gestiegen und mit knapp 7,3 Milliarden Euro fast wieder auf dem Rekordniveau von 2019 angekommen.
"Wie der Name schon verrät, denken wir mit der Österreichischen Werbemarkt Studie größer als bisher mit dem Dialog Marketing Report. Mit der Studie helfen wir den Werbetreibenden, sich nun noch umfassender über die unterschiedlichen Kanäle zu informieren, um den richtigen Marketing-Mix zu finden", sagt Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter und Vorstand für Brief & Finanzen, Österreichische Post AG.
Werbeausgaben auf einen Blick © Österreichische Post AG
Online-Marketing beliebt
Die heimischen Unternehmen haben 2022 zum ersten Mal eine Milliarde Euro für digitales Marketing ausgegeben. Das meiste davon floss in Display Werbung. Auch Social Media und E-Mail-Newsletter wurden von den Firmen stark genutzt. Diese beiden Kanäle sind auch quer durch alle Altersgruppen beliebt. Egal, wie groß das Unternehmen ist: Die meisten der befragten Unternehmen gaben an, dass Bekanntheit aufzubauen eines der wichtigsten Ziele ist und dass sie dafür Online-Kanäle nutzen.
Flugblätter am stärksten kaufanregend
Im letzten Jahr setzten Unternehmen auch wieder stark auf adressierte Werbepostsendungen. Ihre Investition zahlt sich aus: Die Sendungen werden von fast allen, nämlich 91 Prozent, Empfänger:innen, gelesen.
"Gedrucktes Dialogmarketing ist im Zeichen hoher Inflation relevanter denn je. Unternehmen können mit nur einem Kanal mehrere Ziele erreichen: Sie können ihre Kund:innen an die Marke binden, ihre Bekanntheit und ihr Image stärken, vor allem aber Kaufimpulse generieren", so Walter Oblin.
Vier von zehn befragten Konsument:innen bestätigten, dass Flugblätter für sie am stärksten kaufanregend sind – mehr als bei jeder anderen Werbeform. Darüber hinaus weisen diese auch den höchsten Multiplikator-Effekt auf. Rund zwei Drittel der Leser:innen machen ihr Umfeld auf die gelesenen Inhalte aufmerksam.
Mehr Live- statt Online-Events
Ergebnisse liegen auch bei den Aktivitäten mit Eventcharakter vor. Die Österreichische Werbemarkt Studie blickt auch auf diesen Bereich. Viele Unternehmen, die während der Corona-Pandemie auf Online-Veranstaltungen ausgewichen sind, kommen langsam von diesen ab. Sie richten dafür wieder vermehrt physische Messen und Events aus bzw. nehmen vor Ort an diesen teil. So sind die Werbeausgaben hierfür wieder gestiegen, wenn auch noch nicht auf das Niveau wie vor der Pandemie.
www.post.at
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