Vor einigen Tagen präsentierte ISS Österreich die Zahlen für 2022 und die Entwicklung des Unternehmens. Im Vorjahr konnte ISS mit 308 Millionen Euro Umsatz in Österreich erstmals seit Bestehen die 300 Millionen Euro-Grenze überschreiten. Mit Servicekontinuität, langjähriger Erfahrung, Leistungsbreite, der Konzentration auf Key Accounts, flexiblen integrierten Vertragsmodellen, einer zukunftsorientierten Struktur und Innovationskraft will der österreichische Facility Services Anbieter bis 2025 die Position am heimischen Markt weiter ausbauen und über 400 Millionen Euro Umsatz machen.
Das organische Wachstum belief sich auf plus zwölf Prozent, was einem Umsatzwachstum in Höhe von 33 Millionen Euro entspricht. Die Umsatzrentabilität (EBITA-Marge) in 2022 betrug über fünf Prozent.
"Die Wirtschaft hat sich erholt"
Diese positive Entwicklung sei in erster Linie auf eine generelle Erholung der Wirtschaft nach Covid, Rückkehr ins Büro, Wiederaufnahme der Reisetätigkeiten etc., inflationsbedingte Preiserhöhungen aber auch auf erfolgreiche Vertriebsaktivitäten zurückzuführen, so ISS. Die Steigerung des Umsatzes sowie der operativen Marge würde sich zudem im realisierten Cashflow widerspiegeln. Die Eigenkapitalquote der ISS Österreich Gruppe beläuft sich derzeit auf 26,6 Prozent.
"ISS ist ein starker und solider Facility Services Anbieter in einer krisensicheren Branche mit hoher Liquidität. Unser erklärtes Ziel ist es, auch weiterhin nachhaltig aus eigener Kraft gemeinsam mit unseren Kund:innen zu wachsen. Im Jahr 2025 wollen wir 400 Millionen Euro Umsatz machen", sagt Erwin Schreiblehner, CFO von ISS in Österreich und fügt hinzu: "Insbesondere in den Core-Services: Reinigung, Gebäudetechnik und Mitarbeiterverpflegung sehen wir ein weiterhin profitables Wachstum."
Facility Services als Systemerhalter
Die letzten Jahre waren geprägt von der Corona-Krise und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Wirtschaft. ISS sei es erfolgreich gelungen, bereits im ersten Pandemiejahr stabil zu bilanzieren und auf Wachstumskurs zu bleiben: "Für unsere Mitarbeitenden – vor allem im Gesundheitswesen - gab es keinen Lockdown", so ISS Österreich CEO Erich Steinreiber. In den Krisenjahren habe man sich noch stärker auf die Kundenbedürfnisse fokussiert.
Künftig wolle ISS den Bereich Integrierte Facility Services bei bestehenden und potenziellen Key Accounts intensiv erweitern, womit man einem der großen Trends der Branche begegne, der Bündelung und dem Outsourcing von Dienstleistungen. Der Angebotsumfang nehme dabei deutlich zu und werde immer vielfältiger.
Der Mensch im Mittelpunkt
Künftig werde die reine Erbringung von Facility Services durch die darüber vermittelte, persönliche und positive Nutzererfahrung der Menschen, wie etwa Wohlbefinden, Sicher-, Gesund- und Zufriedenheit, aber auch Motivation und Leistungsfreude abgelöst.
"Bei allen Innovationen, wird der Mensch in der Facility Services Branche weiterhin an erster Stelle stehen", so Steinreiber und fügt hinzu: "beides wird nur in Kombination funktionieren. Unsere Mitarbeitenden werden noch lange nicht durch Technik ersetzt werden."
Dennoch bleibe man bei aller Weiterentwicklung der Technologie – anders als in der Gebäudetechnik – in den Bereichen Reinigung und Food Services ein nur bedingt fortschrittliches Business.
Nachhaltigkeit und Soziales Engagement
ISS beschäftigt sich zudem laut eigenen Angaben auch umfassend mit Nachhaltigkeit im ESG-Bereich. Das gelte sowohl für die Arbeit bei den Kund:innen als auch im eigenen Unternehmen. Zudem engagiert sich ISS im sozialen, sportlichen und kulturellen Bereich.
www.at.issworld.com
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