Linzer Unternehmen plant Senioren-Smartphone

Nachfrage steigt.

emporia hat sich auf einfache Telefonie mit besonderem Augenmerk auf Senioren spezialisiert. Den Kunden wird Orientierung anstatt Multifunktionalität geboten. "Alles, was wir machen, hat sich der Qualität und Bedienerfreundlichkeit unterzuordnen", sind sich die Eigentümer Albert Fellner und Eveline Pupeter über die Philosophie von emporia einig. Nun wollen sie ein Senioren-Smartphone auf den Markt bringen. Dabei soll es aber nicht um Konkurrenz zu iPhones oder Android-Geräten gehen, sondern um ein auf die Zielgruppe zugeschnittenes Gesamtkonzept. Desweiteren sollen  "Easy-to-use-Apps" auf dem Markt etabliert werden. emporia kooperiert dazu mit der Universität Cambridge. Erste Geräte werden 2013 erhältlich sein.

Senioren der Zukunft werden mit Facebook älter

Die "Senioren von morgen" werden aber heute schon mit Facebook und iPhone älter. Werden diese dann von einem iPhone auf ein Seniorenhandy  und von Facebook auf Seniorbook.de wechseln, wenn sie über 70 sind? Markenstratege Michael Brandtner hält dies für unwahrscheinlich. Kurz- und mittelfristig mag es einen Seniorenmarkt bei Handys und bei sozialen Netzwerken geben, schreibt er in einem Blog auf Absatzwirtschaft. Entscheidend für das Marketing sei heute nicht das tatsächliche Alter der Zielgruppe, sondern das gefühlte beziehungsweise erlebte oder gewünschte Alter. Senioren aber, die sich nicht als Senioren fühlen, seien sicher gegen Seniorenmarketing immun.(red)

www.emporia.at

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